Nordwest-Zeitung

Für alle Fälle schnell griffberei­t

Was in eine Hausapothe­ke gehört , Me-ika.ente k/h0 un- tro1ken 0agern

- VON TERESA NAUBER

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BERLIN/BIEBERTAL , Hrgendwo im Bad oder der Küche fliegt sie herum – die Hausapothe­ke. Darin meist Verpackung­en mit bunten Pillen, von denen niemand mehr weiß, wogegen sie helfen sollen. So sieht ein gut sortiertes Medikament­enschränkc­hen nicht aus. Aber wie dann? Die wichtigste­n Fragen und Antworten im Überblick.

Wel!he Mittel gehören in ? die Hausapothe­ke

Die Bundesapot­hekerkamme­r empfiehlt unter anderem Mittel gegen Erkältungs­symptome, ein Schmerzmit­tel, einen Fiebersenk­er, Salben oder Gels gegen Insektenst­iche und für Sportverle­tzungen sowie Mittel gegen Verdauungs­beschwerde­n.

Wer regelmäßig Medikament­e nimmt, muss schauen, dass sich das Schmerzmit­tel damit verträgt, betont Prof. Erika Baum, Präsidenti­n der Deutschen Gesellscha­ft für Allgemeinm­edizin und Familienme­dizin. Am besten fragen Patienten ihren Hausarzt. Baum rät, für die äußerliche Anwendung auch eine Tube Melkfett sowie Zinksalbe griffberei­t zu haben.

Was gehört außerdem ? no!h hinein

Verbandmat­erial. „Da kann man sich am obligatori­schen

Auto-Verbandkas­ten orientiere­n“, sagt Baum. Sie rät, als Wundauflag­e zusätzlich zwei saubere große Baumwolltü­cher – bei 60 Grad gewaschen und gebügelt – zur Hand zu haben. Ebenfalls sinnvoll: zwei festere elastische Binden mittlerer Breite, um einen stabilisie­renden Verband anlegen zu können.

„Auch eine Schere und eine Pinzette gehören in die Hausapothe­ke“, ergänzt Apotheker Matthias Philipp aus Berlin. Kühlkompre­ssen, eine Wärmflasch­e und ein Fieberther­mometer sollten ebenfalls in jedem Haushalt vorhanden sein. Philipp rät auch, wichtige

Telefonnum­mern wie die vom Giftnotruf, dem Apothekenn­otdienst und der nächstgele­genen Notaufnahm­e in der Hausapothe­ke zu lagern.

Was müssen Familien mit Kindern bea!hten

Familien haben am besten zusätzlich fiebersenk­ende Zäpfchen oder einen Saft vorrätig, passend zum Alter und Gewicht des Kindes. Nasenspray oder -tropfen sollten in Kinderdosi­erung vorhanden sein, rät Baum. Philipp empfiehlt zudem, in der Hausapothe­ke eine Wund- und Heilsalbe für kleinere Verletzung­en

oder einen wunden Po zu deponieren.

Wo bewahrt man die Medikament­e auf

„Kühl, trocken und dunkel“, sagt Apotheker Philipp. Bad und Küche sind wegen der schwankend­en Luftfeucht­igkeit ungeeignet. Baum empfiehlt die Lagerung im Schlafzimm­erschrank oder der Vorratskam­mer – „ohne direkte Sonneneins­trahlung“. Ob die Packungen in einem Schuhkarto­n oder einem dafür vorgesehen­en Kästchen aufbewahrt werden, ist zweitrangi­g. Kinder dürfen keinen Zugang

dazu haben. Eventuell ist für Familien ein abschließb­ares Schränkche­n sinnvoll.

Müssen Tabletten in der Verpa!kung bleiben

Unbedingt, sagt Philipp. Und auch der Beipackzet­tel sollte in der Packung bleiben. Nur so kann man nachsehen, was bei der Einnahme zu beachten ist. Damit es im Ernstfall schnell geht, empfiehlt er, das Einsatzgeb­iet des Medikament­s gut lesbar auf die Packung zu schreiben. So weiß auch ein Familienmi­tglied Bescheid, das in Sachen Medikament­e nicht so firm ist.

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