Nordwest-Zeitung

Dornen auf Distanz halten

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Mit wehrhaften Dornen beset t, schüt en sich die Stachelbee­rsträucher vor jeder u dichten Annäherung. Vielleicht ist das auch der Grund, warum man häufig ungeschnit­tene, verwildert­e Stachelbee­rbüsche sieht.

Für den Schnitt ist es wichtig, auf die Wachstumsb­edingungen der Stachelbee­ren u achten. Da sie am besten am einjährige­n Langtrieb fruchten, wird dies durch den Schnitt unterstüt t.

Als Werk eug empfiehlt sich die Astschere, mit der die Dornen gut auf Distan u halten sind.

Zuerst werden beim Instandhal­tungsschni­tt der Sträucher alle auf dem Boden liegenden und bei Hochstämme­n alle nach unten wachsenden Zweige auf Astring urückgesch­nitten. Fünf bis sieben Leitäste, die nicht u dicht ueinander stehen sollen, werden belassen. Alles u eng stehende oder sich gegenseiti­g reibende Hol wird ausgelicht­et.

An den Leitästen belässt man bis u drei kräftige Seitentrie­be, alle anderen werden auf wei, drei Augen urückgesch­nitten. Dort bilden sich im nächsten Jahr wieder kräftige Langtriebe, während die vom Ertrag erschöpfte­n Triebe urückgesch­nitten werden. Da die Stachelbee­re von ihrem Wachstum her bogenförmi­ge Triebe entwickelt, sollte man dies nicht auch noch durch den Schnitt unterstüt en. Deshalb werden die Triebe immer auf astobersei­ts plat ierte Knospen eingekür t.

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