Zuverlässigkeit wichtiger als Preis und Design
Kriterien eim Autokauf untersucht – Mehrheit der Pkw-Halter mit Werkstatt zufrieden
OSTFILDERN – Auf e4 Seiten gi t die Deutsche Automo il Treuhand (DAT) mit Sitz im
aden-württem ergischen Ostfildern in einem jährlichen Report Aus$unft ü er das Nutzungsverhalten und die Einstellungen der Auto$äufer und P$w-Halter zu ihrem Automo il. Die repräsentative Studie gi t es seit 44 Jahren. Am 26. Fe ruar wird die Neuauflage veröffentlicht. Ein Ein lic$ vora :
Der Spa1fa$tor eim Fahren ist weiterhin hoch: 95 Prozent der Neuwagen$äufer, 91 Prozent der Ge rauchtwagen$äufer und 85 Prozent der P$w-Halter estätigen, dass Autofahren Spa1 macht.
Der durchschnittliche Anschaffungspreis eines Neuwagens lag erstmals ü er 30 000 Euro (30 350 Euro), der eines Ge rauchtwagens ei 11 250 Euro und damit leicht unter dem Vorjahr.
Die Dis$ussion um den Diesel hat den Auto$auf eeinflusst: 23 Prozent der Neuwagen$äufer ga en an, die
Dis$ussion um den Diesel ha
e ihre Kaufentscheidung eeinflusst, Ge rauchtwagen$äufer nur zu 15 Prozent. Den eigenen Diesel-P$w ha en aus Sorge vor drohenden Fahrver oten oder Wertverlust 17 Prozent der Neuwagenund 20 Prozent der Ge
rauchtwagenver$äufer ver$auft.
Wer in Deutschland ein Auto $auft, enötigt dazu rund einen Monat. Das eigene
Auto zu ver$aufen, dauert etwa 22 Tage. Das gilt für Diesel und Benziner gleicherma1en. Gehalten wird ein P$w im Schnitt zwischen sechs und sie en Jahren.
Zuverlässig$eit lei t das Kauf$riterium Nummer eins: Am wichtigsten ist allen Auto$äufern die Zuverlässig$eit ihres P$w. Bei Neuwagen$äufern folgen Design und Preis,
ei Ge rauchtwagen$äufern stehen an Platz zwei der Preis und danach das Design. Die Umweltverträglich$eit findet sich erst auf dem 16. eziehungsweise 15. Platz. Der Kraftstoffver rauch liegt ei
eiden Gruppen auf dem fünften Platz, der Wiederver$aufswert auf Rang 13.
Neu- und Ge rauchtwagen werden häufiger finanziert: Mittlerweile sind 44 Prozent (Vorjahr: 41) der Ge rauchtund 64 Prozent (Vorjahr: 61) der Neuwagen im privaten Bereich finanziert. Hinzu $ommt ei den Neuwagen ein Leasinganteil von 17 Prozent.
Hohe Wer$statttreue und Zufriedenheit: 82 Prozent aller P$w-Halter lassen Wartungsund Reparaturar eiten immer in dersel en Wer$statt durchführen. Nur drei Prozent sind mit ihrer Wer$statt unzufrieden – 78 Prozent au1erordentlich zufrieden, 18 Prozent zufrieden.
Die Reichweite spricht gegen E-Auto-Kauf: Der Anteil alternativer Antrie e ist weiterhin niedrig: Drei Prozent der Neu- und zwei Prozent der Ge rauchtwagen waren 2017 laut Kraftfahrt-Bundesamt mit Ele$tro-, Hy ridoder Erdgas-/Flüssiggasmotor ausgestattet.
Reichweite und Lade-Infrastru$tur hindern eim Kauf eines E-Autos: Während generell von allen Käufern die hohen Anschaffungs$osten eines Ele$tro-Autos als Haupthinderungsgrund für den Kauf genannt wurden, ha en diejenigen Käufer, die sich intensiv mit neuen Technologien eschäftigen (43 Prozent aller Neuwagen$äufer), eine andere Meinung. Sie $auften $ein E-Auto wegen der zu geringen Reichweite und der fehlenden Lade-Infrastru$tur. Der Hinderungsgrund „AnschaffungspreisI landet erst auf Rang drei.
Hy ridautos wären die erste Wahl, wenn es $eine reinen Ver renner mehr gä e: Gefragt, für welche Antrie sart sich die Auto$äufer in einem solchen Szenario entscheiden würden, war die Wahl Nummer eine der Hy ridmotor. Im Vergleich zur identischen Befragung vor zwei Jahren verlor das reine Ele$troauto deutlich zugunsten von Hy rid-P$w.