Nordwest-Zeitung

Mit dem Alter kommen die Mängel

-

BE 9IN/DPA ' Im August 2007 ging der VW Tiguan als kleiner Bruder des Touareg in den Verkauf. 2011 gab es das erste Facelift, bevor 2016 die um sechs Zentimeter auf 4,49 Meter gelängte Zweitaufla­ge zu den Kunden kam. Zum Herbst 2017 folgte die 4,70 Meter lange Allspace-Variante, die das SUV optional zum Siebensitz­er macht.

Mit zunehmende­m Alter nehmen die Gebrechen zu, konstatier­t der „TÜV-Report 2017“. Über alle Baujahre und Baugruppen betrachtet weist der Tiguan im Schnitt zwar weniger Mängel auf als der Durchschni­tt aller bei der KfzHauptun­tersuchung (HU) überprüfte­n Autos.

Doch es gibt sie, die Patzer. Ein Beispiel sind die Radaufhäng­ungen: Hier werden bei der zweiten HU sechsmal häufiger Mängel festgestel­lt als im Durchschni­tt. An Federn und Dämpfern ist die Quote noch 3,5 Mal so hoch.

„Mittel bis gut“, urteilt die Pannenstat­istik des ADAC über den Tiguan. Grund für die leicht durchwachs­ene Bilanz des Automobilc­lubs: unter anderem streikende Anlasser, defekte Ladedruckr­egelung bei Dieseln von 2008 bis 2009, verkokte Abgasrückf­ührungen (2008 bis 2011) oder blockierte elektrisch­e Feststellb­remsen (2008 bis 2009).

Die Benziner der ersten Auflage leisten je nach Baujahr und Ausführung zwischen 122 und 211 PS, die Diesel zwischen 110 und 184 PS. Bei der aktuellen Auflage reicht die Spanne von 125 bis 220 PS beziehungs­weise 115 bis 240 PS.

 ?? BILD: VW ?? Eine Frage des Alters: Je älter, desto mehr Probleme kann der Tiguan bei der Hauptunter­suchung bereiten.
BILD: VW Eine Frage des Alters: Je älter, desto mehr Probleme kann der Tiguan bei der Hauptunter­suchung bereiten.

Newspapers in German

Newspapers from Germany