Nordwest-Zeitung

Trainer sagte Finale voraus

- DPA-BILD: KARFANN

CON GLORIA BALTHAZAAR

SANDE – Bei Sergey Yashin klingelt der Wecker am Sonntag sehr früh: Das olympische Eishockey-Finale zwischen der deutschen und der russischen Mannschaft will sich der russische Trainer des Eishockey-Verbandsli­gisten ECW Sande (Kreis Friesland) auf keinen Fall entgehen lassen – auch wenn es schon um 5.1N Uhr beginnt. „Ich will das unbedingt sehen. Ich hoffe, dass es ein schönes Spiel wird – genauso emotional wie das Halbfinale gegen Kanada“, sagt der 55-Jährige, der 1988 in Calgary als Spieler mit der Sowjetunio­n Olympiasie­ger wurde.

Dass Deutschlan­d das Finale gegen die Russen erreichen könnte, hatte Yashin schon vor dem Turnier gesagt – „und alle haben mich ausgelacht. Aber Deutschlan­d hat ein gutes Team, eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern.“Für das Finale möchte der 55-Jährige keine Prognose abgeben: „Es wird ein schweres Spiel und beide Teams können gewinnen.“Der Druck liege aber bei der Eishockey-Nation Russland, die 1992 den bisher letzten Olympiasie­g feiern konnte. „Für Deutschlan­d ist das Finale schon ein toller Erfolg. Und auch für die Sportart in Deutschlan­d ist das gut, weil Eishockey mehr Aufmerksam­keit bekommt“, so der Russe.

Bevor am Sonntag aber das Finale ansteht, geht es für Yashin und sein Team an diesem Samstag (19.3N UhrOEishal­le an der Weserstraß­e in Sande) gegen die Crocodiles Hamburg um die Teilnahme an den Playoffs.

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BILD: ECW SANDE Trainer in Sande: Sergey Lashin

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