Neuer TSV-Trainer trauert vergebenen Chancen nach
Oldenburger spielen 1:1 gegen Heidmühler FC – Heimpremiere für Coach Vladimir Ljutyi
OLDENBURG – Die Gäste vom Heidmühler FC schossen in den ersten fünf Minuten beide Tore der Partie. Erst traf Koami Hedirovi ins eigene Netz (2. Minute), drei Minuten später erzielte Nikolai Kück den Ausgleich. „Das schnelle 1:1 war nicht gut für unser Spiel. Wir waren nach dem Ausgleich zu unruhig und zu fahrig. Außerdem hat der Schnee den Platz sehr rutschig gemacht“, sagte TSVTrainer Vladimir Ljutyi nach seiner Heimpremiere. 1:0 für den TSV: Koami Hedirovi (im Hintergrund, weißes Trikot) hatte den Ball ins eigene Tor abgelenkt.
In der Pause stellt der neue Coach sein Team um, das nun zu einem Sturmlauf ansetzte. Der TSV kam zu zahlreichen guten Einschussmöglichkeiten, zielte aber entweder zu ungenau oder scheiterte am glänzend aufgelegten HFCSchlussmann Steffen Lühr.
Heidmühle stand sehr tief und verlegte sich aufs Kontern. Beim gefährlichsten Gegenangriff tauchte Niklas Fasshauer alleine vor dem neuen TSV-Torwart Felicio de Sousa Belchior auf, konnte diesenabernichtüberwinden (84.). In der Schlussminute traf Ali Akyol für den TSV nur die Latte des Heidmühler Gehäuses. Danach sprang der Ball wie eine Flipperkugel durchdenStrafraumderGäste, die TSVer bekamen ihn aber nicht über die Torlinie.
„Mit der ersten Halbzeit konnte ich nicht zufrieden sein, da hatten wir keine klare Linie im Spiel. Nach der Pause waren wir viel stärker, haben aber leider nicht das überfällige und verdiente 2:1 gemacht“, trauerte Liutyi dem vergebenen Sieg in seinem ersten Heimspiel als TSVTrainer nach.