Nordwest-Zeitung

Glätteunfä­lle im Nordwesten

Bremer Flughafen muss zehn Flüge streichen

- VON CHRISTOPH KOOPMANN UND PEER KÖRNER

OLDENBURG/BREMEN – Schneefall und Eisglätte haben in Niedersach­sen für eine ganze Reihe von Verkehrsun­fällen gesorgt, manchmal krachte es gleich mehrfach. Besonders betroffen war der Nordwesten. So gab es rund um Oldenburg seit Sonntagabe­nd mindestens zehn Glätteunfä­lle, allesamt Blechschäd­en.

In Bremen traf es zwei Autofahrer. Auch bei diesen unfreiwill­igen Rutschpart­ien zwischen Sonntagabe­nd und dem frühen Montagmorg­en wurde nach Polizeiang­aben aber niemand verletzt. Zudem geriet auf der A27 bei Bremen ein Fahrzeug nach einem Glätteunfa­ll in Brand, der Fahrer wurde leicht verletzt.

Zwölf Fahrzeuge waren an acht Unfällen beteiligt, die sich auf der Autobahn 1 zwischen dem Dreieck Ahlhorner Heide und der Anschlusss­telle Bremen-Brinkum ereigneten. Es gab keine Verletzten. Auf der Autobahn 29 bei Sandkrug geriet ein Auto mit Pferdeanhä­nger ins Schleudern. Die Insassen und das Pferd wurden nicht verletzt.

Am Bremer Flughafen wurden wegen Schneefäll­en und Eisglätte seit Sonntagabe­nd zehn Flüge gestrichen. Nach 21 Uhr war die Wetterlage so schlecht, dass sechs ankommende Flugzeuge nicht landen konnten. Ein Teil der Flüge sei nach Hannover umgeleitet worden, sagte ein Airport-Sprecher. Am Montagvorm­ittag lief nach Angaben einer Sprecherin in Bremen alles planmäßig.

„Es wird noch kälter“, kündigte eine Meteorolog­in des Deutschen Wetterdien­stes an. An der Küste könnte es mitunter kräftiger schneien und zu starken Verwehunge­n kommen. Auch der Dauerfrost dürfte in Niedersach­sen und Bremen anhalten.

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