Nordwest-Zeitung

SMARTPHONE­S DENKEN MIT

Intelligen­te Assistente­n hema in Barcelona – Hersteller suchen Alleinstel­lungsmerkm­ale

- VON ANDREJ SOKOLO

Assistente­n waren bisher für viele nur eine Spielerei. Doch inzwischen gelten sie als Schlüssel für die Zukunft.

BARCELONA – S artphones werden richtig intelligen­t, verspricht die Mobilfunk-Industrie. Bei Mobile World Congress in Barcelona (bis 1. März) ko t keine S artphone-Ankündigun­g ohne den Hinweis auf eine Funktion auf Basis künstliche­r Intelligen­z (KI) aus. Dabei geht es zunächst vor alle u die Ka era. Die Software des erneuerten LG-Models V30S soll etwa erkennen, was sie gerade vor der Linse hat. Das Gerät kann dann entweder den Aufnah e odus daran anpassen oder i Netz nach Kaufgelege­nheiten für den Artikel suchen. Genauso soll das Gerät Texte in fre der Sprache bereits übersetzt auf de Display anzeigen.

„Wir werden aktuelle S artphones in ein paar Jahren genauso betrachten wie heute die alten einfachen Handys“, sagte Branchenan­alyst Francisco Jeroni o vo IT-Marktforsc­her IDC. In nicht allzu ferner Zukunft Am Samsung-Stand herrscht großes Interesse am Flaggschif­f Galaxy S9.

Im ver an enen Jahr

wurden laut Marktforsc­hern rund 1,5 Milliarden Smartphone­s verkauft.

Android ist das

mit Abstand dominieren­de Betriebssy­stem – 85,9 Prozent der im vergangene­n Jahr verkauften ComputerTe­lefone liefen nach Berechnung­en der Marktforsc­her

werde es so sein, dass es eine Kette auto atisierter Aktionen

von Gartner mit der Google-Software.

Apples iOS-System

kam laut Gartner auf 14 Prozent. Damit füllten die beiden Plattforme­n 99,9 Prozent des Marktes aus. Betriebssy­steme wie indows Phone oder Blackberry, die einst als potenziell­e starke dritte Kraft

auslöst, wenn an sein S artphone beispielsw­eise

im Markt galten, sind Vergangenh­eit.

Samsun ist

der größte Smartphone-Anbieter und verkaufte 2017 laut Marktforsc­hern rund 320 Millionen Smartphone­s. Apple als Nummer zwei verkaufte rund 215 Millionen Geräte, Huawei circa 153 Millionen.

auf ein Fil plakat richtet. Das Telefon schätzt dann ein, ob an den Fil ögen könnte. Es fragt, ob an ihn sehen will, und geht bei einer positiven Antwort die Ter inkalender des Nutzers und gegebenenf­alls auch der Fa ilie durch. Die heutigen Funktionen auf Basis künstliche­r Intelligen­z sind nur Vorläufer, lose Ele ente einer solchen Zukunft, sagt Jeroni o. Aber das sei die Richtung, in die an sich bewegen wolle, heißt es auch bei den Hersteller­n.

Die Telefone verschiede­ner Android-Hersteller seien o entan leicht austauschb­ar, weil sich deren Nutzung u einen Kern von Diensten und Plattfor en drehe – das sollen die Assistente­n ändern.

In der Industrie zeichnet sich derweil eine Trennlinie ab zwischen denjenigen, die ihre Zukunft it eine eigenen Assistente­n absichern wollen, und denen, die darauf verzichten. S artphoneMa­rktführer Sa sung will seinen Assistente­n Bixby zu vollwertig­en Rivalen der Google-Software it ausgefeilt­er Bilderkenn­ung und anderen Hilfsfunkt­ionen ausbauen. Der Mobilfunk-Anbieter Telefónica kündigte einen eigenen Sprachassi­stenten na ens Aura an, der unter andere für die Kundenbetr­euung zu Einsatz ko en soll.

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