Hausbesitzer setzen auf Barrierefreiheit
Beratung für altersgerechtes Bauen kaum bekannt
Wer ein Haus besitzt, möchte auch im Alter selbstbestimmt darin leben. Gleichzeitig sorgt sich ein Großteil der Hausbesitzer über 50 Jahren, ob ihr Eigenheim für die Anforderungen des Alters gerüstet ist. Das ergab eine Umfrage zum Wohnen im Alter der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft Co2online für die Kampagne „Unser Haus effizient, komfortabel, sicher .
ii sin niit der Befragten (65 Prozent) macht sich Gedanken über ihre Wohnsituation im Alter. Aber nur knapp 18 Prozent haben bereits konkrete Maßnahmen geplant. Dass Handlungsbedarf besteht, um auch später selbstständig im eigenen Haus wohnen zu können, ist den 279 Befragten durchaus bewusst. 72 Prozent planen Investitionen in ihr Haus. Am wichtigsten ist ihnen dabei das Beseitigen von Barrieren im Badezimmer sowie im Eingangsund Wohnbereich.
Beratung zu altersgerechtem Wohnen stärken
Die Umfrage zeigt auch: Beratungsangebote zum Thema altersgerechtes Wohnen müssen sichtbarer und besser vernetzt werden. „Die Hälfte der von uns befragten Hausbesitzer gibt an, dass sie gar nicht wissen, wo sie sich zu altersgerechtem Wohnen beraten lassen können“, erklärt die mit der Studie beauftragte Kristin Fromholz. „Zwar geben 96 Prozent an, sich im Internet zu informieren. Doch 63 Prozent wünschen sich eine Vor-Ort-Beratung zu Hause“, so Fromholz weiter.
Förderung kombinieren: altersgerecht und e izient umbauen
„Was viele Hausbesitzer nicht wissen: Der Umbau für altersgerechtes Wohnen lässt sich gut mit anderen Maßnahmen kombinieren, beispielsweise mit einer energetischen Sanierung. Dafür gibt es sogar gekoppelte Förderprogramme von der KfW-Bank“, so Fromholz. Wer eine Sanierung plant, sollte deswegen eine umfassende Beratung in Anspruch nehmen, auch zu sich im Alter verändernden Ansprüchen an das eigene Haus. So können Stress und Kosten durch doppelte Baumaßnahmen vermieden werden.