Nordwest-Zeitung

ARBEITSNAC­HWEIS: DIE CDU-MINISTER

- DPA-BILDER: HAUKE-CHRISTIAN DITTRICH

Bernd Althusmann

(CDU, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Digitales) hat als Neuling im Ressort noch keine tiefen Spuren hinterlass­en. Vielen Ankündigun­gen (Digitalisi­erung, Verkehr) stehen wenige Taten gegenüber. Die Energie fließt bislang eher in den Aufbau einer Neben-Staatskanz­lei innerhalb des Ministeriu­ms. Damit will der CDULandesc­hef der SPD Paroli bieten.

Barbara Havliza

(CDU, Justizmini­sterin) hat sich als ehemalige durchsetzu­ngsstarke Richterin sofort den Respekt in der Kabinettsr­iege erworben – auch durch ausgesproc­hen kluge Kenntnisse im gesamten Justizappa­rat. Trotzdem gab’s bereits eine Niederlage: weniger Stellen als gefordert.

Björn Thümler

(CDU, Minister für Wissenscha­ft und Kultur) wollte eigentlich ins Finanzress­ort. Aber Thümler hat aus der neuen Aufgabe des Beste gemacht und gehört zu den Schnellsta­rtern im Kabinett. Für die Medical School in Oldenburg hat er längst Pflöcke eingerammt.

Barbara Otte-Kinast

(CDU, Landwirtsc­haftsminis­terin) hat wenig Freunde unter den CDU-Männern, die eigentlich Minister werden wollten. Prompt lässt man sie sitzen mit vielen Problemen: Gülle-Seen, drohende Schweinepe­st und Chaos bei der Weideprämi­e. Eine Fehlstarte­rin.

Reinhold Hilbers

(CDU, Finanzmini­ster) erfüllt sich seinen Traum als Finanzmini­ster – und muss sich schon jetzt scharfe Kritik gefallen lassen. Gegen die abgezockte­n Vorgänger PeterJürge­n Schneider (SPD) und Hartmut Möllring (CDU) wirkt Hilbers unsicher. Mit Geheim-Zahlen über Risiken zu operieren, kam weder bei CDU noch SPD gut an.

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