Bremer suchen schnellen Weg aus dem Keller
Werders Lage ist weiter brenzlig – Schwierige ;egner am Saisonende – Freitag in ;ladbach
BREMEN – Nach dem euphorisch bejubelten Derbysieg über den Hamburger SV ist bei Fußball-Bundesligist Werder Bremen wieder der Alltag eingekehrt. „Das Derby war sehr emotional und erfolgreich. Aber jetzt richten wir den Blick auf Gladbach“, sagte Linksverteidiger Ludwig Augustinsson, der mit seinen Teamkollegen an diesem Freitag (20.30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach antritt.
Obwohl die Gefahr des direkten Abstiegs seit Samstagabend bei nun neun Punkten Vorsprung auf den HSV um einiges gesunken ist, sind die Bremer keinesfalls aller Sorgen ledig – zwei Zähler nur beträgt der Vorsprung auf Mainz, das den Relegationsplatz 16 einnimmt. Die WerderProfis sind sich der Lage bewusst. „Das sieht zwar ganz gut aus, aber wir sollten uns nicht zu sicher fühlen“, meinte Maximilian Eggestein und Augustinsson ergänzte: „In der Tabelle geht es so eng zu. Wir haben noch zehn Spiele – und jedes ist extrem wichtig.“Angesichts des happigen Programms zum Saisonende mit Spielen gegen die Champions-League-Aspiranten Leipzig (30. Spieltag), Dortmund (32.) und Leverkusen (33.) wollen die Bremer den kürzesten Weg aus dem Tabellenkeller finden. „Unabhängig vom Spielplan ist es das Ziel, so schnell wie möglich unten rauszukommen“, meinte Sportchef Frank Baumann.
Die Chancen, das Punktekonto schon in den kommenden Wochen ordentlich aufzufüllen, könnten rein von der Papierform betrachtet schlechter stehen. Nach der Partie bei den unbeständigen Gladbachern kommt am Montag (12. März) das Schlusslicht Köln ins Weserstadion, bevor es zum Überraschungsteam nach Augsburg geht. „Wir wollen weiter an einer Serie arbeiten“, sagt Baumann.
Apropos Serie: In Mönchengladbach hat Werder zuletzt regelmäßig ziemlich schlecht ausgesehen. Die vergangenen vier Auswärtspartien gingen allesamt verloren, und zwar deutlich: 1:4, 1:5, 1:4 und 1:4 lauteten die Resultate aus Bremer Sicht. Augustinsson hofft natürlich auf ein Ende dieses Negativ-Laufs, mahnt aber: „Wir müssen einige Dinge besser machen als gegen den HSV, denn Gladbach ist ein stärkerer Gegner.“