Nordwest-Zeitung

Bremer suchen schnellen Weg aus dem Keller

Werders Lage ist weiter brenzlig – Schwierige ;egner am Saisonende – Freitag in ;ladbach

- VON CHRISTOPHE­R DEEKEN

BREMEN – Nach dem euphorisch bejubelten Derbysieg über den Hamburger SV ist bei Fußball-Bundesligi­st Werder Bremen wieder der Alltag eingekehrt. „Das Derby war sehr emotional und erfolgreic­h. Aber jetzt richten wir den Blick auf Gladbach“, sagte Linksverte­idiger Ludwig Augustinss­on, der mit seinen Teamkolleg­en an diesem Freitag (20.30 Uhr) bei Borussia Mönchengla­dbach antritt.

Obwohl die Gefahr des direkten Abstiegs seit Samstagabe­nd bei nun neun Punkten Vorsprung auf den HSV um einiges gesunken ist, sind die Bremer keinesfall­s aller Sorgen ledig – zwei Zähler nur beträgt der Vorsprung auf Mainz, das den Relegation­splatz 16 einnimmt. Die WerderProf­is sind sich der Lage bewusst. „Das sieht zwar ganz gut aus, aber wir sollten uns nicht zu sicher fühlen“, meinte Maximilian Eggestein und Augustinss­on ergänzte: „In der Tabelle geht es so eng zu. Wir haben noch zehn Spiele – und jedes ist extrem wichtig.“Angesichts des happigen Programms zum Saisonende mit Spielen gegen die Champions-League-Aspiranten Leipzig (30. Spieltag), Dortmund (32.) und Leverkusen (33.) wollen die Bremer den kürzesten Weg aus dem Tabellenke­ller finden. „Unabhängig vom Spielplan ist es das Ziel, so schnell wie möglich unten rauszukomm­en“, meinte Sportchef Frank Baumann.

Die Chancen, das Punktekont­o schon in den kommenden Wochen ordentlich aufzufülle­n, könnten rein von der Papierform betrachtet schlechter stehen. Nach der Partie bei den unbeständi­gen Gladbacher­n kommt am Montag (12. März) das Schlusslic­ht Köln ins Weserstadi­on, bevor es zum Überraschu­ngsteam nach Augsburg geht. „Wir wollen weiter an einer Serie arbeiten“, sagt Baumann.

Apropos Serie: In Mönchengla­dbach hat Werder zuletzt regelmäßig ziemlich schlecht ausgesehen. Die vergangene­n vier Auswärtspa­rtien gingen allesamt verloren, und zwar deutlich: 1:4, 1:5, 1:4 und 1:4 lauteten die Resultate aus Bremer Sicht. Augustinss­on hofft natürlich auf ein Ende dieses Negativ-Laufs, mahnt aber: „Wir müssen einige Dinge besser machen als gegen den HSV, denn Gladbach ist ein stärkerer Gegner.“

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany