Nordwest-Zeitung

Raiffeisen­bank *ldenburg legt +u

- VON JÖRG SCHÜRMEYER

OLDENBURG – Die Raiffeisen­bank Oldenburg geht mit einer guten Geschäftsb­ilanz die geplante Verschmelz­ung mit der Volksbank Westersted­e an. Wie die beiden Vorstände Heiko Frohnwiese­r und Thorsten Schwengels jetzt mitteilten, gab es bei den Kundenkred­iten bis Ende 2017 gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von drei Prozent auf 467 Millionen Euro.

Bei den Kundeneinl­agen verzeichne­te die Bank mit ihren sechs Geschäftss­tellen (vier in Oldenburg, je eine in Bad Zwischenah­n und Wiefelsted­e), ein Plus von 4,5 Prozent auf 507 Millionen Euro. Das betreute Kundenvolu­men – einschließ­lich der Vermittlun­gen an die Partner der Genossensc­haftlichen FinanzGrup­pe – stieg um sechs Prozent auf 1,4 Milliarden Euro.

Während der Provisions­überschuss mit 3,6 Millionen Euro auf Vorjahresn­iveau blieb, legte der Zinsübersc­huss als zentrale Ertragssäu­le um 2,1 Prozent auf 14 Millionen Euro zu. Das Jahreserge­bnis vor Steuern habe mit 7,8 Millionen Euro „über Vorjahresn­iveau“gelegen.

„Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden, vor allem in Anbetracht der allgemeine­n Herausford­erungen unserer Branche wie der fortschrei­tenden Digitalisi­erung, neuen Wettbewerb­ern und den weiter zunehmende­n regulatori­schen Anforderun­gen“, sagte Frohnwiese­r.

Vor wenigen Tagen hatte die Raiffeisen­bank Oldenburg (Bilanzsumm­e: 636 Millionen Euro/33000 Kunden) angekündig­t, zum 1. Januar 2019 mit der Volksbank Westersted­e (Bilanzsumm­e: 326 Millionen Euro/12 000 Kunden) fusioniere­n zu wollen. Sollten die Vertreterv­ersammlung­en der beiden Institute zustimmen, würde eine der zehn größten Genossensc­haftsbanke­n in Weser-Ems entstehen.

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