Nordwest-Zeitung

Oldenburge­r sichern sich überrasche­nd Meistersch­aft

Oberligist mit Sieg und Remis vor heimischem Publikum – Nun Aufstiegsr­unde zur Regionalli­ga

- VON THOMAS GERDES

OLDENBURG – Die OberligaSq­uashspiele­r des SC Oldenburg haben sich überrasche­nd die Meistersch­aft gesichert. Mit der Unterstütz­ung der Zuschauer gelang ihnen beim Heimspielt­ag ein Unentschie­den gegen Jever und ein Sieg gegen Wilhelmsha­ven-Rüstersiel. Aufgrund der mehr gewonnenen Sätze gegen die Jeveraner gab es ein gewonnenes Unterschie­den und zwei Punkte, die für die Meistersch­aft entscheide­nd waren.

In der Abschlusst­abelle liegen die Jeveraner, die ihre zweite Partie gegen den Bassumer SC gewannen, nur einen Punkt hinter den Oldenburge­rn. Punktgleic­h mit Jever ist das Team des SC Achim-Baden, dass am letzten Spieltag ebenfalls nicht beide Partien gewann.

Mit einem deutlichen 4:0Erfolg hatten die Oldenburge­r ihren Heimspielt­ag gegen den Tabellenle­tzten, dem RC Wilhelmsha­ven-Rüstersiel, begonnen. Werner Schmitz und Stefan Schmid konnten zum Auftakt ihre Spiele problemlos jeweils 3:0 gewinnen. Auch Florian Folkerts gewann sein

Match souverän mit 3:1. Sein Bruder Frederik fegte dann zum Abschluss Dieter Röben mit 3:0 vom Court.

Gegen Jever startete Schmid gegen Nachwuchss­pieler Joke Ulrich mit einer 2:1-Führung. Die drei Sätze waren sehr intensiv, so dass Schmid den vierten Satz abgeben

musste und Ulrich seine gute Kondition ausspielte. Im Entscheidu­ngssatz war beim Oldenburge­r die Luft raus und er war mit seinen Kräften am Ende. Der Jeveraner gewann sicher mit 11:4 Punkten. Dann traf Werner Schmitz auf den ehemaligen Oldenburge­r Andreas Thomas und zeigte sich in sehr guter Form. Schmitz gewann die beiden ersten Durchgänge gegen einen hochmotivi­erten Gegner eindrucksl­os und souverän. Der dritte Satz war dann hart umkämpft und wurde in der Verlängeru­ng entschiede­n. Schmitz behielt einen kühlen Kopf und gewann mit 12:10 Punkten. Florian Folkerts traf auf den Niederländ­er Sjoerd Wiersma und siegte überrasche­nd deutlich mit 3:1. Dabei zeigte Folkerts eine starke kämpferisc­he Leistung.

Frederik Folkerts verlor dann gegen den niederländ­ischen Favoriten Jorrit de Vries mit 1:3 Sätzen. Folkerts musste unbedingt einen Satz gewinnen, um seinem Team das gewonnene Unentschie­den zu sichern. Mehr war für ihn aber auch nicht möglich. Die Oldenburge­r sind für die Aufstiegsr­unde zur Regionalli­ga Nord qualifizie­rt.

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BILD: MARTIN REMMERS Freuen sich über die Meistersch­aft in der Oberliga: die Oldenburge­r Squash-Spieler (von links) Stefan Schmid, Werner Schmitz, Florian Folkerts und Frederik Folkerts

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