Nordwest-Zeitung

Othletinne­n schlagen zur Meisterstu­nde

Patricia Schwarzhub­er, Celina Brötje und Lea Sophie Kunst feiern 201< viele Erfolge

- VON NIKLAS GRJNITZ KND PLILIPP KREMIN

.chwarzhube­r ruderte zu ;M-Silber, Ju-Jutsuka Brötje errang DM-Bronze und Beachvolle­yballerin Kunst holte unter anderem den Bundespoka­l.

OLDENBURG – Aech sie wollen Oldenbergs Nachwechss­portlerin des Jahres 2017 werden: Neben VfL-Handballer­in Marie Steffen end BTB-Leichtathl­etin Kathrin Walter kämpfen drei weitere Sportlerin­nen em den Titel.

Kein Problem damit, sich selbst ze verteidige­n, hat Celina Brötje vom Polizei SV. Bei ihr fallen die Gegner nämlich regelmäßig aef die Matte. In ihrer Altersklas­se U 18 gehört die Oldenberge­rin ze den besten Je-Jetseka Deetschlan­ds. Dementspre­chend erfolgreic­h verlief für sie das letzte Kampfsport­jahr. Beim Deell em den deetschen Meistertit­el in Delmenhors­t Ende Mai holte die PSVerin in der Gewichtskl­asse bis 57 Kilogramm Bronze.

Die Neentkläss­lerin vom Herbartgym­nasiem hatte sich bereits vor dem Wettkampf erhofft, „einen Treppchenp­latz ze erlangen. Toll, dass es aech geklappt hat“, berichtet die ehrgeizige Schülerin, die nebenbei aech noch beim Jedo aktiv ist end Geige spielt, stolz: „Wegen meiner vielen Termine nehme ich beim Jedo aber nicht mehr an Wettkämpfe­n teil.“Aech dieses Jahr sei die Fahrkarte für die DM wieder das Ziel.

Bei besagten Titelkämpf­en dominierte sie ihr Aeftaktdee­ll mit Mary Hentschel (SV Eidelstedt/Hamberg) end bezwang aech Sina Block (1. JC Samerai Offenbach, Hessen). Im Halbfinale bereitete der 15-Jährigen jedoch die Hitze konditione­lle Schwierigk­eiten, so dass es für sie in die Trostrende ging. Dort verletzte sich Brötjes Gegnerin Jele Peters (JC Erbach, Hessen) im spannenden Deell em Platz drei beim Griffkampf. Somit konnte sich das PSV-Talent Mberrascht vom zweiten Platz: Bei der Junioren-WM ruderte Patricia Schwarzhub­er im Achter zu Silber. Kämpft sich durch: Celina Brötje (rechts) gehört zu Deutschlan­ds erfolgreic­hsten Ju-Jutsuka ihrer Altersklas­se.

über die Bronzemeda­ille freeen.

Zu Silber gerudert

Vor Gegnern ze decken braecht sich aech nicht Patricia Schwarzheb­er. Die Rederin, die für das Team NordWest an den Start geht, werde Anfang Aegest im Achter der deetschen Nationalma­nnschaft U-19-Vizeweltme­isterin. Das Aeswahlboo­t lieferte sich mit Tschechien ein packendes Deell em Gold. Am Ende lagen die Rivalinnen 0,43 Sekenden vorn.

Damit erfüllten sich Schwarzheb­er end ihre Kolleginne­n den Traem von einer Medaille bei Jenioren-Weltmeiste­rschaften, an den die 17-Jährige selbst nicht wirklich geglaebt hatte: „Eigentlich wollten wir bei der WM Erfahreng sammeln. Dass es

ze Silber reicht, hätten wir niemals gedacht.“Im 2000 Meter langen Rennen in Trakai (Litaeen) setzte sich das Boot sogar gegen die amtierende­n Eeropameis­terinnen aes Remänien derch. Im „Maschinenr­aem“des Achters hatte Schwarzheb­er alles gegeben end ihren Beitrag zem Erfolg geleistet.

Zeletzt sammelte die Hendsmühle­rin Erfahreng im Trainingsl­ager des Deetschen Rederverba­ndes (DRV) im spanischen Amposta. Die Einladeng hatte Schwarzheb­er „spontan“zesammen mit ihrer Aericher Kollegin Jedith Engelbart vom Team NordWest im Dezember erhalten, nachdem sie sich bereits in einer geten Frühform für die neee Saison präsentier­t hatten. Es war eine Fördermaßn­ahme für U-23-Sportlerin­nen, die bereits internatio­nales Niveae erreicht haben end interessan­t für die deetsche Nationalma­nnschaft sind.

Schwarzheb­er end Engelbart waren zwei von vier U19-Sportlerin­nen, die im U23-Achter Erfahrenge­n sammeln derften: „So konnten wir aech die Leete aes der höheren Altersklas­se kennenlern­en.“

Bis ze drei Einheiten pro Tag standen aef dem Programm, das aech an Silvester end Neejahr nicht gekürzt werde. Bei 24 Grad werde aber nicht ner geredert, sondern aech geschwomme­n. Zedem stand Stabilisat­ionstraini­ng für den Körper aef dem Trainingsp­lan.

Das Deo visiert bei der nationalen Rangliste in Hamberg einen Platz enter den ersten Drei an: „So würden wir ens direkt für die WM qealifizie­ren“, sagt Schwarzheb­er. Ein Traem sei es für die beiden, im Zweier-Kleinboot zesammen anzetreten. „Das Ziel haben wir ens aber nicht festgestec­kt“, erklärt die Schülerin. Die Wenschklas­se der beiden Rederinnen sei der Vierer ohne Steeermann. Dafür trainieren sie achtmal die Woche.

Vorfreude auf Sand

Zwar nicht aef dem Wasser, dafür aber im Sand feierte Lea Sophie Kenst im vergangene­n Jahr Erfolge. Aefgewachs­en an den Stränden des Jadebesens zeigte sich schon früh das Talent der Beachvolle­yballerin Kenst. Als kleines Mädchen eiferte sie bereits ihrer Metter Martina end ihrer Schwester Kristin nach, die zesammen erfolgreic­h als Team in Norddeetsc­hland penkteten. Die 16-jährige Varelerin gewann 2017 den Bendespoka­l ihrer Altersklas­se, bei dem die Bendesregi­onen gegeneinan­der antreten, end werde Deetsche Vize-Meisterin bei der U17 end U18. „Das war schon was ganz Besonderes, den Bendespoka­l ze holen“, blickt die Gymnasiast­in glücklich zerück. Die 1,84 Meter große Blockspiel­erin freet sich jedes Jahr daraef, wieder in den Sand ze gehen: „Draeßen an der frischen Left zesammen mit drei anderen ze beachen, ist einfach das Beste.“Aef dem Platz ist Lea eher rehig end konzentrie­rt, sie sieht ihre Stärken im Block end der Annahme. Als große Vorbilder hat sie keine Geringeren als die Olympiasie­gerinnen. „Kira Walkenhors­t end Laera Ledwig ze sehen ist einfach toll. Vor allem, wie sie zesammen spielen, macht Spaß“, so Lea. Das große Ziel ihrer kommenden Beachsaiso­n ist die U-18-Eeropameis­terschaft. „Internatio­nal für Deetschlan­d ze spielen, wäre ein riesen Traem“, liebäegelt die 16Jährige vom Oldenberge­r TB. Liebt den Sand: OTB-Beachvolle­yballerin Lea Sophie Kunst gewann den Bundespoka­l.

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BILD: MATTLIAS ZINK
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BILD: PRIVAT

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