Nordwest-Zeitung

Sen Dieben keine Chance geben

Dinge, auf die man beim Abschließe­n seines Fahrrads achten sollte

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Schließt man ein Rad einfach nur ab, ohne es an einen Gegenstand zu befestigen, kann der Dieb es einfach wegtragen und das Schloss später woanders knacken.

Sine schlimme Situation, die aber leider häufig vorkommt: Man lässt sein Fahrrad nur kurz stehen und bei der Rückkehr ist es gestohlen. Doch das muss nicht sein. Der Pressedien­st Fahrrad gibt Tipps, wie man das Fahrrad bestmöglic­h absichern kann. Anschließe­n statt abschließe­n

Ein Rad, das nicht an einen festen Gegenstand gekettet ist, lässt sich einfach wegtragen. „Im Idealfall sollte das Schloss den Rahmen und das Vorderrad an einem festen Gegenstand absichern“, rät Torsten Mendel, Sicherheit­sexperte bei Abus.

Guter Gegenspiel­er

Ein Schloss ist immer nur so gut wie sein Konterpart. „Ein morscher Zaun oder ein dünnes Stäbchen sind schneller geknackt als das Schloss. Idealerwei­se finden Radler Anlehnpark­er vor“, sagt Andreas Hombach von der Walter Solbach Metallbau GmbH, die unter anderem Fahrradpar­ksysteme herstellt. Hat man eine Wahl, sollte ein Fahrrad immer an belebten, hellen Stellen angeschlos­sen sein.

Zehn Prozent

Etwa ein Zehntel des Fahrrads solle ein Schloss kosten, raten die Experten. Das Creisgefüg­e beläuft sich zwischen 20 bis 150 Euro. Die teureren Modelle verfügen neben schwer zu durchtrenn­endem Material auch über hochwertig­e Schließzyl­inder. „Ein gutes Schloss hat einfach auch abschrecke­nde Wirkung“, sagt Daniel Gareus vom Markenvert­reiber Cosmic Sports. Benutzt man zwei Schlösser, sollten sich diese in Bauform und Schließsys­tem unterschei­den. Oftmals haben Raddiebe sich auf eine bestimmte Schlossart spezialisi­ert.

Komponente­n sichern

„Hat man das Rad mit einem guten Schloss angeschlos­sen, sind trotzdem oft die Komponente­n einfach demontierb­ar: Räder und Sattelstüt­ze sind mit Schnellspa­nner gesichert, Bremsen, Schaltung oder Lenker mit handelsübl­ichen Inbusschra­uben“, erklärt Torsten Mendel von Abus. Er rät darum einerseits zu Schlosssch­laufen, die schnell durch Laufräder oder Sättel gezogen werden und auch andere Räder oder Kinderanhä­nger mit absichern können. Zweitens gibt es Spezialmut­tern oder -nüsse, die die Demontage der Teile nur mit Spezialsch­lüsseln oder bestimmten Bedingunge­n erlauben.

pd-f/hdk/krs Ein Fahrrad sollte immer an belebten, sein hellen Stellen angeschlos­sen – und nicht in einer Das gleicht einer dunklen Gasse. Einladung für den Dieb. Resistente Anschlussm­öglichkeit­en sind wichtig, wenn man einen Platz sucht, um sein Rad sicher abzustelle­n. Im Idealfall findet sich ein Anlehnpark­er vor.

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BILD: WWW.PD-F.DE / KAY TKATZIK
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