Feuer verursacht Millionenschaden an Reetdachhaus
?oher Wert=erlust nach erster Schät@ung – 74-Aährige Bewohner bringen sich in Sicherheit
BLOH/OLDENBURG – Großalarm für die Feuerwehr am Sonntagmorgen: Um 9.10 Uhr wurde der Brand eines Reetdachhauses an der Bloher Landstraße – an der Grenze der Gemeinde Bad Zwischenahn zur Stadt Oldenburg – gemeldet. Als die ersten Kräfte am Haus eintrafen, brannte das Reetdach des Einfamilienhauses bereits auf ganzer Fläche. Der 74-Jährige Bewohner hatte am Morgen die Rauchentwicklung bemerkt und mit seiner ebenfalls 74-jährigen Ehefrau das Haus verlassen. Niedergebrannt bis auf den Kamin ist das reetgedeckte Wohnhaus an der Bloher Landstraße. Obwohl die Feuerwehr schnell die Eisdecke auf einem Teich neben dem Gebäude aufbrechen und sich so mit Löschwasser versorgen konnte, war die völlige Zerstörung des erst vor einigen Jahren sanierten Gebäudes nicht mehr zu verhindern. Schon nach kurzer Zeit brach der komplette Dachstuhl ein. Die weitere Wasserversorgung wurde über lange Schlauchleitungen sichergestellt, dafür musste die Bloher Landstraße von der Bahnlinie bis Bloherfelde für rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Weil Mitarbeiter der EWE-Netz die Hausanschlüsse in dem brennenden Gebäude nicht erreichen konnten, legten sie zur Sicherheit der Einsatzkräfte die Stromversorgung an der Straße lahm, davon waren am Sonntag mehrere Häuser an der Bloher Landstraße betroffen. Zur Brandursache konnte die Polizei zunächst noch keine Angaben machen, der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Höhe des Sachschadens liegt laut einer ersten Schätzung der Polizei bei einer Million Euro. Zur Zeit des Brandes hatte die Polizei außerdem einen Hubschrauber eingesetzt.