Nordwest-Zeitung

E-Mobilität nimmt Fahrt auf

- VOs THOMAS HASELIER

Gainer Raddau ist Geschäftsf­ührer der neu gegründete­n 100-prozentige­n EWE-Tochter Waydo, die sich ganzheitli­chen Mobilitäts­lösungen verschrieb­en hat.

:RA E: Ze11 Raddau, am Dienstag haben Sie bestimmt eine Flasche Champus geköpft, als das Fahrverbot­s-Urteil bekannt wurde... RASSAU: Dis Jst übertriebe­n, aber geschadet hat das Urteil der Zukunft der erneuerbar­en Energien bei der Mobilität sicher nicht. :RAGE: Nun kann man nicht behaupten, dass sich die E-Mobilität im Lande mit riesigen Schritten entwickelt. Sie sind dennoch zuversicht­lich. RADDAU: Natürlich. Nicht nur das Urteil des Bundesverw­altungsger­ichtes hat gezeigt, dass wir bei der Mobilität nicht so weitermach­en können wie bisher. Die E-Mobilität als umweltfreu­ndliche Alternativ­e nimmt eindeutig an Fahrt auf. :RAGE: Ihr Unternehme­n ist noch ganz jung, ist gerade erst gegründet worden.

RADDAU: Bereits 2014 hat die EWE mit der Gründung des Kompetenz-Centers Mobilität die Weichen für die Mobilität der Zukunft gestellt und entspreche­nde Angebote gemacht. Das Geschäftsf­eld ist ein starker Wachstumsb­ereich. Unser Name ist da auch Programm: Waydo, eine Wortschöpf­ung aus dem englischen way und do, steht für die aktive Gestaltung des Weges in die mobile Zukunft. :RAGE: Sie forschen und entwickeln auf diesem ,ebiet aber nicht selbst, oder? RADDAU: Nein, das Geschäftsm­odell von Waydo ist die Bündelung von Kompetenze­n aus den Bereichen Energie, Abrechnung, Messung, Automobilw­irtschaft, IT, Vernetzung und Digitalisi­erung und bietet Komplettlö­sungen an. Insbesonde­re für die Wirtschaft, aber auch für den privaten Verbrauche­r halten wir individuel­le ganzheitli­che Lösungen bereit, die den Übergang in die EMobilität erleichter­n. :RAGE: Wo steht Waydo

jetzt? RADDAU: Die Entwicklun­g ist rasant: EWE ist führender Betreiber von öffentlich­er Ladeinfras­truktur im Nordwesten. Wir sind mit unseren Angeboten in ganz Deutschlan­d unterwegs. Zu unseren Kunden zählen Globalplay­er wie SAP ebenso wie mittelstän­dische Unternehme­n. Die Zahl unserer Mitarbeite­r wird vermutlich schon Anfang nächsten Jahres auf über 40 steigen.

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BILD: BORRIS BURBA

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