E-Mobilität nimmt Fahrt auf
Gainer Raddau ist Geschäftsführer der neu gegründeten 100-prozentigen EWE-Tochter Waydo, die sich ganzheitlichen Mobilitätslösungen verschrieben hat.
:RA E: Ze11 Raddau, am Dienstag haben Sie bestimmt eine Flasche Champus geköpft, als das Fahrverbots-Urteil bekannt wurde... RASSAU: Dis Jst übertrieben, aber geschadet hat das Urteil der Zukunft der erneuerbaren Energien bei der Mobilität sicher nicht. :RAGE: Nun kann man nicht behaupten, dass sich die E-Mobilität im Lande mit riesigen Schritten entwickelt. Sie sind dennoch zuversichtlich. RADDAU: Natürlich. Nicht nur das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes hat gezeigt, dass wir bei der Mobilität nicht so weitermachen können wie bisher. Die E-Mobilität als umweltfreundliche Alternative nimmt eindeutig an Fahrt auf. :RAGE: Ihr Unternehmen ist noch ganz jung, ist gerade erst gegründet worden.
RADDAU: Bereits 2014 hat die EWE mit der Gründung des Kompetenz-Centers Mobilität die Weichen für die Mobilität der Zukunft gestellt und entsprechende Angebote gemacht. Das Geschäftsfeld ist ein starker Wachstumsbereich. Unser Name ist da auch Programm: Waydo, eine Wortschöpfung aus dem englischen way und do, steht für die aktive Gestaltung des Weges in die mobile Zukunft. :RAGE: Sie forschen und entwickeln auf diesem ,ebiet aber nicht selbst, oder? RADDAU: Nein, das Geschäftsmodell von Waydo ist die Bündelung von Kompetenzen aus den Bereichen Energie, Abrechnung, Messung, Automobilwirtschaft, IT, Vernetzung und Digitalisierung und bietet Komplettlösungen an. Insbesondere für die Wirtschaft, aber auch für den privaten Verbraucher halten wir individuelle ganzheitliche Lösungen bereit, die den Übergang in die EMobilität erleichtern. :RAGE: Wo steht Waydo
jetzt? RADDAU: Die Entwicklung ist rasant: EWE ist führender Betreiber von öffentlicher Ladeinfrastruktur im Nordwesten. Wir sind mit unseren Angeboten in ganz Deutschland unterwegs. Zu unseren Kunden zählen Globalplayer wie SAP ebenso wie mittelständische Unternehmen. Die Zahl unserer Mitarbeiter wird vermutlich schon Anfang nächsten Jahres auf über 40 steigen.