Süße Fracht per Rad aus Amsterdam
Liegeradfreunde bei „Schokofahrt“unterwegs für den Alimaschutz
OLDENBURG – Wer träumt davon nicht – Schokolade essen und kein schlechtes Gewissen wegen der vielen Abgase haben, die bei dem Transport produziert werden. Dieser Traum soll jetzt wahr werden. Die Oldenburger Liegeradgruppe veranstaltet um Ostern eine sogenannte Schokofahrt.
Dabei treffen sich viele Radfreunde, um gemeinsam mit Lasten-, Liege- oder Fahrrädern Schokolade aus Amsterdam zu holen. „Die biologischen und fair gehandelten Kakaobohnen wurden zuvor mit einem Segelfrachter emissionsfrei aus der Karibik nach Europa transportiert und Schokolade kommt per Rad nach Oldenburg.. dann in Amsterdam in einer kleinen Manufaktur zu feinster Bio-Schokolade verarbeitet“, schreiben die Veranstalter auf ihrer Internetseite. Nachdem diese dann von den Radfahrern nach Deutschland transportiert wurde, wird eine Tafel für 4 Euro pro Stück verkauft. Um eine kleine Spende von 50 Cent für das Schokofahrtprojekt wird gebeten.
Bei der letzten Fahrt wurden die Nächte in Pfadfinderheimen verbracht. Die durchschnittlichen Kosten pro Person und Nacht betrugen dort knapp 7 Euro. Frühstück und Abendbrot kosteten zusammen für eine Person durchschnittlich 6 Euro.
Die Idee kommt ursprünglich aus Münster, ist aber inzwischen in mehr als 24 Städten in Deutschland und Osterreich verbreitet. Die Fahrt soll darauf hinweisen, dass es möglich ist, klimafreundliche Schokolade herzustellen. Gesucht werden noch ein Empfangskomitee, Verkaufsstellen für die Schokolade und natürlich Fahrer. Mitmachen kann jeder, der ein Fahrrad hat, die Idee unterstützt und Lust auf die Tour hat. Auch E-Bikes können genutzt werden. Wer helfen möchte, meldet sich per E-Mail unter infoPoldenburger-liegeradgruppe.de. Weitere Informationen zur Schokofahrt gibt es auf der Homepage der Oldenburger Liegeradgruppe.
@ oldenburger-liegeradgruppe. jimdo.com/schokofahrt/
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