Nordwest-Zeitung

Innovative­s Kon)ept f*r angehende Lehrer

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HANNOVER/DPA – Niedersach­sen will ein neues, innovative­s Ausbildung­skonzept für angehende Lehrer an Grund-, Haupt- und Realschule­n dauerhaft finanziere­n. Die seit 2014 an sechs Universitä­ten angebotene Ausbildung in einem zweijährig­en Masterstud­ium hat sich nach Ansicht des Wissenscha­ftsministe­riums sehr bewährt. Künftig sollen dafür neun Millionen Euro jährlich im Haushalt eingeplant werden, sagte Wissenscha­ftsministe­r Björn Thümler (CDU) am Mittwoch in Lüneburg. Bislang wurde das Geld den Hochschule­n jährlich als Projektmit­tel zur Verfügung gestellt.

„Die niedersäch­sische Landesregi­erung hat sich zum Ziel gesetzt, die Schulen im Land ausreichen­d mit hervorrage­nd qualifizie­rten Lehrkräfte­n zu versorgen und möglichst viele junge Menschen für ein Lehramtsst­udium zu begeistern“, sagte Thümler. Mit dem Konzept sei es gelungen, die Studierend­en erheblich besser auf die Anforderun­gen des Referendar­iats und des Berufslebe­ns als Lehrer vorzuberei­ten.

In den Masterstud­iengängen absolviere­n die Studierend­en im zweiten Semester einen 18-wöchigen Praxisbloc­k an einer Schule. Sie bekommen dort einen Mentor, unter dessen Aufsicht sie auch unterricht­en dürfen. An dem neuen Konzept beteiligen sich die Technische Universitä­t Braunschwe­ig sowie die Universitä­ten in Hildesheim, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Vechta.

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