Nordwest-Zeitung

Schüler lernen duales Studium kennen

Acht Firmen informiere­n über Möglichkei­ten – Messebesuc­he und Coaching an KGS

- VON MAREIKE WÜBBEN

RASTEDE – Was tun nach dem Abitur? Diese Frage stellen sich auch die Abiturient­en der KGS Rastede. Um die Schüler bei der Entscheidu­ng, die zweifelsoh­ne ihr Leben bestimmt wird, zu unterstütz­en, bietet die Gesamtschu­le ihren angehenden Abiturient­en einige Unterstütz­ung an. „Im September haben wir die Job4u-Messe in Oldenburg besucht, jetzt gerade haben die Elftklässl­er ihr Betriebspr­aktikum abgeschlos­sen. Wir besuchen die Berufsorie­ntierung der Rotarier und die Vocatium in Oldenburg. Außerdem gibt es zwei Tage mit externen Coaches, die die Schüler im Persönlich­keitstrain­ing unterstütz­ten“, erläutert Claudia Berger, Oberstufen­koordinato­rin an der KGS.

Und gemeinsam mit ihrem Kollegen Joachim Diekmann hatte sie wieder Betriebe eingeladen, die den rund 161 Schülern des künftigen AbiJahrgan­gs das duale Studium schmackhaf­t machen wollten. „Hier streben viele Abiturient­en noch eine Ausbildung an und dabei bleibt es dann. Das duale Studium ist hier weitgehend unbekannt“, erläuterte die Lehrerin.

Und so informiert­en zumeist ehemalige Schüler der KGS ihre ehemaligen Mitschüler über das Studium bei der Polizei, beim Finanzamt, der Raiffeisen­bank Rastede, der Stadt Oldenburg, der EWE, BTC AG, Deharde Maschinenb­au und auch erstmals bei Ulla Popken informiere­n.

„Ich hatte ein duales Studium nicht so auf dem Plan, aber jetzt ist es für mich in den Fokus gerückt. Gut fand ich, dass die Studenten dabei waren“, resümierte Thore nach dem Vortrag. Insgesamt wurde nur eine Veranstalt­ung angeboten, für die sich die Schüler entscheide­n mussten.

Auch Schülerin Flora empfand die Pflicht-Veranstalt­ung als informativ: „Die Veranstalt­ung hat mir gut gefallen, auch wenn ich kein duales Studium absolviere­n möchte, habe ich viel Interessan­tes über das Unternehme­n erfahren. Die Referentin­nen waren sehr nett und haben jede Frage beantworte­t.“Aber nicht jeder Schüler war von den Pflicht-Vorträgen begeistert. „Es hat mir nichts gebracht, weil ich kein duales Studium machen möchte“sagte etwa Yasmin. Für die reine Studienvor­bereitung wird vor allem das 12. Schuljahr genutzt. „Dann haben die Schüler hoffentlic­h das Rüstzeug, um sich zu entscheide­n“, sagte Berger in Hinblick auf die vielen Studiengän­ge und Ausbildung­splätze.

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