Nordwest-Zeitung

Loch an Loch und hält noch

Geoße :chäden auf der stark befahrenen Oldenburge­r :traße

- VON DORIS GROVE-MITTWEDE BILDER: DORIS GROVE-MITTWEDE

In der zweiten Jahreshälf­te soll ein Teilstück zwischen Edewecht und Jeddeloh I hergericht­et werden. In Edewecht wird die Oldenburge­r :traße voraussich­tlich 2020 saniert, außerdem sollen die :eitenberei­che neu gestaltet werden.

EDEWECHT – Lange Risse, Schlaglöch­er, Spurrillen – die Oldenburge­r Straße in Edewecht, eine der verkehrsre­ichsten im Ort und in der Gemeinde, ist seit Jahren in einem miserablen Zustand. „Obwohl wir immer wieder Schlaglöch­er verfüllen, sind die Schäden doch immens“, gibt Klaus Schmidt, Leiter der Straßenmei­sterei in Westersted­e, unumwunden zu. Besonders stark sei der Einmündung­sbereich Oldenburge­r Straße/Breeweg betroffen. „Langsamer fahren“heißt für Auto– und Lkw-Fahrer deshalb

die Devise. Seit kurzem gilt wegen der Straßensch­äden im Ort Edewecht auf der Landesstra­ße 828, die die Oldenburge­r Straße ist, Tempo 30.

Doch es wird noch dauern, bis – zumindest in Edewecht – die Oldenburge­r Straße saniert werden kann. Außerhalb des Ortes – zwischen der Feuerwehr und dem Ortseingan­g Jeddeloh I – ist die Flickschus­terei indes bald vorbei.

„Für dieses Jahr sind Arbeiten geplant, voraussich­tlich wird es jedoch die zweite Jahreshälf­te werden“, sagt Straßenmei­stereileit­er Schmidt und berichtet, dass man die defekten Stellen der stark geschädigt­en Straße sanieren, den Straßenkör­per in den Bereichen neu aufbauen und eine neue Fahrbahnde­cke aufbringen wolle.

Dass sich die Oldenburge­r Straße in einem schlechten Zustand befindet, weiß auch Joachim Delfts, Leiter des Geschäftsb­ereichs Oldenburg der Niedersäch­sischen Landesbehö­rde für Straßen und Verkehr. Dennoch werde die Oldenburge­r Straße zunächst

außerhalb Edewechts saniert und erst in einem weiteren Schritt im Ort selbst. Das habe folgenden Grund: Straßensan­ierungen außerhalb von Ortschafte­n seien, so Delfts, weniger arbeits- und personalin­tensiv als innerhalb der Ortschafte­n. Und weil die finanziell­en Mittel für die 1800 Kilometer Landesstra­ßen, die seine Behörde in Oldenburg zu betreuen habe, begrenzt seien, habe man Sanierunge­n außerhalb geschlosse­ner Ortschafte­n eine höhere Priorität zugebillig­t.

Eine grobe Zeitplanun­g gibt es schon für eine „neue“Oldenburge­r Straße in Edewecht: In der vorläufige­n Planung der Landesbehö­rde steht die Sanierung für das 1,2 Kilometer lange Teilstück von der Einmündung Hauptstraß­e bis zur Feuerwehr für das Jahr 2020. Ob es dann klappen wird, hängt jedoch von einigen Bedingunge­n ab: Zum einen müssen die Gelder vorhanden sein, zum zweiten müssen die Planung und die Beschlüsse der Gemeinde Edewecht für Arbeiten an der Oldenburge­r Straße vorliegen

und zum dritten muss zwischen Landesbehö­rde und Gemeinde das Projekt abgestimmt werden.

Denn nicht nur die Straße, für die die Landesbehö­rde zuständig ist, könnte 2020 saniert werden: „Die Parkbuchte­n und der Rad- und Fußweg an der Oldenburge­r Straße, um die sich die Gemeinde Edewecht zu kümmern hat, befinden sich ebenfalls in einem schlechten Zustand. Der Regenwasse­rkanal ist auch sanierungs­bedürftig“, sagt Frank Maschmeyer, Diplom-Ingenieur bei der Gemeinde. Kurzfristi­g wolle man ein Ingenieurb­üro damit beauftrage­n, die Seitenbere­iche der Oldenburge­r Straße in Edewecht inklusive Beete neu zu planen. Dieses Jahr werde für die Planung genutzt, dann müssten sich die politische­n Gremien mit dem Projekt beschäftig­ten. Wenn der Rat „Grünes Licht“gäbe, werde man die Neugestalt­ung der Seitenbere­iche mit den Sanierungs­arbeiten der Straße verbinden. Dazu bedürfe es einer engen Abstimmung mit der Landesbehö­rde.

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Immer wieder geflickt und doch stark geschädigt: der Einmündung­sbereich Oldenburge­r Straße/Breeweg in Edewecht ist in einem besonders schlechten Zustand.

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