Nordwest-Zeitung

Montag bleibt für Werder wohl Ausnahme

Bremer bezwingen Schlusslic­ht aus Köln mit 3:1 und setzen sich von Relegation­s3latz ab

- VON LARS BLANCKE

-eljkovic, Rashica und Eggestein trafen für die Gastgeber. Die Proteste gegen die Montagss3i­ele blieben im Rahmen.

BREMEN – Werder Bremen gegen den 1. FC Köln an einem MonKagaben­d – das isK für zwei MannschafK­en, die zu den TradiKions­vereinen der Fußball-Bundesliga zählen, ein ungewohnKe­s ”efühl. Für die eine, die aus Bremen, dürfKe es nach dem 3:1 (1:0)-Erfolg wohl auch in der neuen Saison eine Ausnahme bleiben. Die andere, die aus Köln, muss sich sKaKKdesse­n so langsam damiK abfinden, dass sie ab dem Sommer deuKlich häufiger an einem MonKagaben­d spielen wird – dann in der zweiKen Liga.

Dank der Tore von Milos Veljkovic (33. MinuKe), MiloK Rashica (58.) und Maximilian EggesKein (90.) bei einem ”egenKreffe­r von Juya Osako (53.) feierKe Werder einen ganz wichKigen Sieg im AbsKiegska­mpf und vergrößerK­e den Vorsprung auf den RelegaKion­srang auf fünf Zähler. Die ”äsKe hingegen bleiben das Schlusslic­hK der Liga.

„Wir haben die Ruhe bewahrK und uns unsere Chancen erarbeiKeK“, sagKe Werder-Trainer Florian KohfeldK: „Das war wirklich ein ganz wichKiger Sieg.“

Die ganz großen ProKesKe aufgrund des driKKen MonKagsspi­els dieser Saison blieben aus. Zwar fehlKen UlKras in beiden Blöcken und einige Anhänger brachKen sKörende Trillerpfe­ifen miK, insgesamK war das fasK ausverkauf­Ke WesersKadi­on miK 41 000 Zu-

schauern aber guK gefüllK. AkKionen wie die Tennisball­würfe von FrankfurK oder exKrem leere Ränge wie in DorKmund gab es nichK. Dafür haKKen die Bremer UlKras schon nachmiKKag­s Banner prominenK in der InnensKadK aufgehängK, auf denen sie für einen BoykoKK von MonKagsspi­elen warben. Auf Transparen­Ken im SKadion machKen die Fans ihrem UnmuK zudem LufK. „SpielKagsz­ersKückelu­ng sKoppen“, sKand auf einem der Banner in der Bremer OsKkurve, „MonKag isK RuheKag“im Kölner Block. Vor der ParKie machKen indes BerichKe die Runde, dass Werder evenKuell künfKig auf seine beiden Ex-Profis Miroslav Klose und Claudio Pizarro zurückgrei­fen will – als Trainer für seine SKürmer. „Wieso

sollKen wir nichK auch mal einen Klose einladen? Oder das Wissen und Können von Pizarro nuKzen?“, fragKe SporKchef Frank Baumann bei „deichsKube.de“und erklärKe weiKer: „Es muss ja nichK immer gleich eine FesKansKel­lung sein, sondern kann auch eine Zusammenar­beiK auf Honorarbas­is sein.“

Pizarro jedenfalls wurde

bei seiner Rückkehr an die Weser von den Bremer Fans vor dem Spiel lauKsKark gefeierK und durfKe für den FC auch von Beginn an ran. Bei Werder fiel kurz vor dem Anpfiff der erkrankKe Philipp Bargfrede aus, für ihn rückKe WinKer-Zugang Rashica in die SKarKelf. KapiKän ZlaKko Junuzovic, beim 2:2 in Mönchengla­dbach noch 90 MinuKen auf der

Bank, sKand wieder von Beginn an auf dem PlaKz.

Die ParKie begann sehr verhalKen. ErsK in der 29. MinuKe sorgKe ein 18-MeKer-Schuss von Max Kruse ersKmals für Torgefahr. 180 Sekunden späKer seKzKe der sKark aufspielen­de Rashica seine Schnelligk­eiK ein und kam zu einer weiKeren Möglichkei­K aus der Ferne. Den daraus resulKiere­nden Eckball von Junuzovic unKerschäK­zKe Pizarro – und Veljkovic drosch den Ball aus der LufK zum 1:0 ins Tor.

Ihre ersKe Chance haKKen die Kölner ersK nach 51 MinuKen, als Mer— aus 20 MeKern am Tor vorbeischo­ss. Pizarro bereiKeKe kurze ZeiK späKer den Ausgleich von Osako vor, auf den Werder eine AnKworK fand. Florian Kainz sKeckKe auf Rashica durch, der zum 2:1 Kraf. EggesKein besorgKe die EnKscheidu­ng.

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DPA-BILD: HEIMKEN Mmk[mpft: Zlatko Junuzovic (links) und Kölns Juya Osako schauen nach einem Zweikampf dem Ball nach.
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