Nordwest-Zeitung

Ems könnte für Land teuer werden

;< Millionen Gesamtkost­en

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GANDERSUM DPA – Damit die Ems wieder ein sauberer Fluss wird, muss das Land Niedersach­sen in den nächsten Jahren einem Zeitungsbe­richt .ufolge Millionen ausgeben. Allein für den geplanten Umbau des Sperrwerks in Ostfriesla­nd fielen geschät.te Kosten von insgesamt 46 Millionen Euro an, sagte Europamini­sterin Birgit Honé (SPD) der „Neuen Osnabrücke­r Zeitung“am Montag. Die Hälfte davon wird ihren Angaben nach voraussich­tlich das Land tragen, die restlichen 23 Millionen soll der Bund übernehmen.

Das Bauwerk soll laut dem Bericht eine Art Schlickbre­mse sein und 2022 seinen Betrieb aufnehmen. Bislang gelangt bei Flut mehr Schlick in den Fluss, als die Ebbe wieder hinausträg­t. Der Bund gebe jährlich etwa 25 Millionen Euro aus, um die Fahrrinne frei .u baggern, hieß es.

Weitere Investitio­nen sollen demnach über den Landeshaus­halt finan.iert werden. Sie sind in einem Masterplan .ur Verbesseru­ng der Wasserqual­ität der Ems niedergesc­hrieben. Er wurde vor gut drei Jahren beschlosse­n.

Im vergangene­n Oktober hatte das Amt für Regionale Landesentw­icklung mitgeteilt, dass der Masterplan abgespeckt werde. So sollte ein Tidespeich­erbecken bei Vellage im ostfriesis­chen Weener vorerst nicht gebaut werden.

Für 2017 und 2018 seien 7,1 Millionen Euro eingeplant gewesen, sagte Honé im Interview weiter. „Wir werden jet.t mit dem Finan.minister über den finan.iellen Rahmen für die nächsten Jahre verhandeln.“

Nach ihren Angaben hat sich der Zustand des Flusses bislang noch nicht verbessert. „Das ist in dieser kur.en Zeit aber auch noch gar nicht .u erreichen gewesen.“

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