Nordwest-Zeitung

Handwerker bauen Umsatz aus

Unternehme­n aus dem Oldenburge­r Land präsentier­en sich in München

- VON CHRISTIAN EBNER

Die Erlöse stiegen im vergangene­n Jahr kräftig um 3,6 Prozent Auch die Zahl der Beschäftig­ten legte leicht zu.

WIESBADEN – Das Handwerk in Deutschlan­d hat in den meisten Fällen weiterhin goldenen Boden. Die Umsätze im zulassungs­pflichtige­n Handwerk sind 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent gestiegen, teilte das Statistisc­he Bundesamt am Montag mit. Laut der Nachrichte­nagentur Reuters ist dies das stärkste Plus seit 2011.

Am stärksten wuchsen die industrien­ahen Sparten wie der Metallbau oder die Feinwerkme­chanik, die zusammen um 5,2 Prozent zulegten. Ein vergleichs­weise geringes Wachstum von 1,4 Prozent verzeichne­ten die Handwerksb­etriebe für den privaten Bedarf wie Friseure, Schornstei­nfeger und Steinmetze.

Beim privaten Bedarf (-1,3 Prozent) sowie im Lebensmitt­elgewerbe (-0,6 Prozent) ging die Beschäftig­tenzahl gegen den allgemeine­n Trend zurück. Da die anderen Handwerkss­parten zulegten, ergab sich unter dem Strich ein Beschäftig­ungszuwach­s von 0,6 Prozent im Vergleich zu 2016. Das Niveau aus dem Jahr 2009 wurde noch nicht wieder erreicht. Die Branche klagt über Nachwuchsm­angel und die ungeklärte Nachfolgef­rage bei einer Vielzahl der Betriebe.

Nach jüngsten Untersuchu­ngen Oliver Ahlers (2. von rechts) präsentier­t die Tischlerei Ahlers auf der Handwerksm­esse. Bei ihm informiert­en sich (von links): Heiko Henke (Hauptgesch­äftsführer Handwerksk­ammer

des Finanzdien­stleisters Creditrefo­rm dürften Handwerker­leistungen für die Oldenburg), Kay Lutz Pakula (Innovation­sberater) und Eckhard Stein (Vizepräsid­ent Handwerksk­ammer Oldenburg).

Verbrauche­r in den kommenden Monaten teurer werden. Gut 60 Prozent der Betriebe

planten Preiserhöh­ungen, hatte Creditrefo­rm in München mitgeteilt.

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