Nordwest-Zeitung

„Wir arbeiten eigentlich sehr, sehr eng zusammen“

Museumslei­terin Nicole Deufel tritt Kritik an Amts- und Mitarbeite­rführung entgegen

- VON CHRISTOPH KIEFER

Die NWZ hatte über die Mediation der Führungssp­itze berichtet. Das Verfahren sei planmäßig beendet worden, so Deufel.

FRAGE: In den ver n enen

n en e e n ed n ver ren en den r n r en der een nd I nen r der n DEUFEL: Bereits in der Ausschreib­ung für die Stelle der Amtsleitun­g hat sich abgezeichn­et, dass es einen Veränderun­gsprozess geben soll. Zum Beispiel war ein Konzept zur Neuausrich­tung der Häuser gefordert, eine Öffnung für neue Besuchergr­uppen. Das erfordert in Teilen eine neue Herangehen­sweise und ein neues Denken, was ein Museum ist und was es künftig sein soll. In solchen Veränderun­gsprozesse­n kommt es immer wieder zu Reibungen. In der Mediation ging es um einen Austausch über die unterschie­dlichen Denkstruk- turen und über die Ziele, die mit der Veränderun­g verbunden sind. Diese Ziele sind mit meiner Aufgabe verbunden. FRAGE: (nd r n d e e d n e e er DEUFEL: Sie ist nicht gescheiter­t! Das ist mir ganz wichtig. Wir haben uns auf einen Prozess geeinigt und den durchgefüh­rt. Ein Termin stand aus. Gemeinscha­ftlich haben wir entschiede­n, dass wir den nicht mehr brauchen und mehrheitli­ch hatten wir das Gefühl, jetzt die Pause-Taste drücken zu wollen. Es war kein Scheitern – deshalb gab

es auch kein Krisengesp­räch beim Oberbürger­meister .... FRAGE: ndern DEUFEL: ... dieses Gespräch hatte nichts mit der Mediation zu tun. Der Oberbürger­meister ist auch Kulturdeze­rnent. Die Ziele, die ich angesproch­en habe, sind auch die Ziele des Dezernente­n. Und er hat uns eingeladen zu einem Austausch über diese Ziele. Das war ein sehr offener und auch für alle noch einmal sehr klärender Austausch. FRAGE: e ** d e ) $$en r!e en I nen nd der +e n der , er DEUFEL: Wir haben eine klare Arbeits- und Ziels et zungs grundlage. Wir arbeiten eigentlich sehr, sehr eng zusammen. Es gibt zum Beispiel ein schönes Projekt im Horst Janssen-Museumz um 20- jäh-rigen Bestehen und zur Weiterentw­icklung des Hauses. Wir treffen uns regelmäßig – dasselbe gilt für die anderen Fachdienst­leiter. Wir haben einen sehr engen Austausch, aber die Fach dienst leitungen arbeiten auch sehr frei. Sie setzten zum Beispiel Akzente im Ausstellun­gs programm, nach Rücksprach­e mit mir. FRAGE: e !en ! er e dernener"e#r de er!ee n n e ner e e $ rnv er nrnId

Ire ren%e DEUFEL: Ich muss Sie korrigiere­n. Ich habe schon in zwei Kommunal verwaltung­en gearbeitet, in beiden als Füh- rungskraft. Die letzte war die Stadt- und Landverwal­tung Saint Albans, Großbritan­nien, zuvor im Landkreis Blaenau Gwent. Auch beim National Trust for Scotland habe ich als Führungskr­aft gearbeitet. FRAGE: e e I rer &r r

n en n d e e e !en er ' e en DEUFEL: Die Häuser sind sehr vielseitig, bieten viele Möglichkei­ten – und dann das große Projekt für das Stadtmuseu­m – meine Erwartunge­n wurden übertroffe­n. FRAGE: (nd e en DEUFEL: Meine Rolle wird manchmal verstanden als Direktorin der Museen. Das bin ich nicht, ich bin Amtsleiter­in. Eine Direktorin ist diejenige, die ein Team von Kuratoren hat. Mein Führungste­am sind Museumslei­tungen. Es gibt von außen zum Teil eine entspreche­nde Erwartung – aber ich bin nicht die Direktorin. Ich habe nicht so viel Zeit für eigene Ausstellun­gen; für manche, die von außen schauen, ist das schwierig. FRAGE: e de) $ $en r!e $ * n ren DEUFEL: Sehr gut. Es gibt sehr engen Austausch mit gegenseiti­ger Wertschätz­ung; es gibt überhaupt keinen Grund zur Unzufriede­nheit. Das wird mir immer wieder von Sponsorens­eite gespiegelt.

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