„Wir arbeiten eigentlich sehr, sehr eng zusammen“
Museumsleiterin Nicole Deufel tritt Kritik an Amts- und Mitarbeiterführung entgegen
Die NWZ hatte über die Mediation der Führungsspitze berichtet. Das Verfahren sei planmäßig beendet worden, so Deufel.
FRAGE: In den ver n enen
n en e e n ed n ver ren en den r n r en der een nd I nen r der n DEUFEL: Bereits in der Ausschreibung für die Stelle der Amtsleitung hat sich abgezeichnet, dass es einen Veränderungsprozess geben soll. Zum Beispiel war ein Konzept zur Neuausrichtung der Häuser gefordert, eine Öffnung für neue Besuchergruppen. Das erfordert in Teilen eine neue Herangehensweise und ein neues Denken, was ein Museum ist und was es künftig sein soll. In solchen Veränderungsprozessen kommt es immer wieder zu Reibungen. In der Mediation ging es um einen Austausch über die unterschiedlichen Denkstruk- turen und über die Ziele, die mit der Veränderung verbunden sind. Diese Ziele sind mit meiner Aufgabe verbunden. FRAGE: (nd r n d e e d n e e er DEUFEL: Sie ist nicht gescheitert! Das ist mir ganz wichtig. Wir haben uns auf einen Prozess geeinigt und den durchgeführt. Ein Termin stand aus. Gemeinschaftlich haben wir entschieden, dass wir den nicht mehr brauchen und mehrheitlich hatten wir das Gefühl, jetzt die Pause-Taste drücken zu wollen. Es war kein Scheitern – deshalb gab
es auch kein Krisengespräch beim Oberbürgermeister .... FRAGE: ndern DEUFEL: ... dieses Gespräch hatte nichts mit der Mediation zu tun. Der Oberbürgermeister ist auch Kulturdezernent. Die Ziele, die ich angesprochen habe, sind auch die Ziele des Dezernenten. Und er hat uns eingeladen zu einem Austausch über diese Ziele. Das war ein sehr offener und auch für alle noch einmal sehr klärender Austausch. FRAGE: e ** d e ) $$en r!e en I nen nd der +e n der , er DEUFEL: Wir haben eine klare Arbeits- und Ziels et zungs grundlage. Wir arbeiten eigentlich sehr, sehr eng zusammen. Es gibt zum Beispiel ein schönes Projekt im Horst Janssen-Museumz um 20- jäh-rigen Bestehen und zur Weiterentwicklung des Hauses. Wir treffen uns regelmäßig – dasselbe gilt für die anderen Fachdienstleiter. Wir haben einen sehr engen Austausch, aber die Fach dienst leitungen arbeiten auch sehr frei. Sie setzten zum Beispiel Akzente im Ausstellungs programm, nach Rücksprache mit mir. FRAGE: e !en ! er e dernener"e#r de er!ee n n e ner e e $ rnv er nrnId
Ire ren%e DEUFEL: Ich muss Sie korrigieren. Ich habe schon in zwei Kommunal verwaltungen gearbeitet, in beiden als Füh- rungskraft. Die letzte war die Stadt- und Landverwaltung Saint Albans, Großbritannien, zuvor im Landkreis Blaenau Gwent. Auch beim National Trust for Scotland habe ich als Führungskraft gearbeitet. FRAGE: e e I rer &r r
n en n d e e e !en er ' e en DEUFEL: Die Häuser sind sehr vielseitig, bieten viele Möglichkeiten – und dann das große Projekt für das Stadtmuseum – meine Erwartungen wurden übertroffen. FRAGE: (nd e en DEUFEL: Meine Rolle wird manchmal verstanden als Direktorin der Museen. Das bin ich nicht, ich bin Amtsleiterin. Eine Direktorin ist diejenige, die ein Team von Kuratoren hat. Mein Führungsteam sind Museumsleitungen. Es gibt von außen zum Teil eine entsprechende Erwartung – aber ich bin nicht die Direktorin. Ich habe nicht so viel Zeit für eigene Ausstellungen; für manche, die von außen schauen, ist das schwierig. FRAGE: e de) $ $en r!e $ * n ren DEUFEL: Sehr gut. Es gibt sehr engen Austausch mit gegenseitiger Wertschätzung; es gibt überhaupt keinen Grund zur Unzufriedenheit. Das wird mir immer wieder von Sponsorenseite gespiegelt.