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Der Täter habe akzentfreies <ochdeutsch gesprochen. =ffenbar nutzte er ein größeres Messer.
OLDENBURG/MG ; Noch immer in Lebensgefahr schwebt ein 17-jähriger Oldenburger, der am Freitagabend von einem bislang Unbekannten mit einem Messer niedergestochen wurde. Bei dem tiefen Stich in den unteren Rückenbereich wurden Organe verletzt, trotz mehrerer Notoperationen bleibt der Gesundheitszustand kritisch.
Derweil gibt es weitere Hinweise auf den Tatverdächtigen. Der Mann – Vollbart, etwa 25 bis 35 Jahre alt, mit Strickmütze und schwarzem Mantel bekleidet – habe akzentfreies klares Hochdeutsch gesprochen, heißt es nach Zeugenaussagen. Sehr vieles deute daraufhin, dass es sich um einen deutschen Täter handelt, so die Polizei auf PNachfrage. In einer ersten Beschreibung wurde von einer „europäischen Erscheinungsform“gesprochen; die Phantomzeichnung soll den Täter sehr gut getroffen haben, so die Zeugen.
Die Schwere der Verletzung lässt zumindest die Vermutung zu, dass es sich um eine größere Klinge gehandelt hat. Klar sei indes, dass es an diesem Abend kein vorheriges Aufeinandertreffen von Täter und Opfer gegeben habe. Offenbar wurde der 17-Jährige, der gegen 22 Uhr mit zwei Freunden in der Bergstraße unterwegs war, zufällig in einen Streit mit dem Unbekannten verwickelt. Letzterer verfolgte darauf das Trio, stach einmal auf den 17-Jährigen ein und flüchtete in Richtung Theaterwall. Zeugen, die Hinweise auf den Täter oder das versuchte Tötungsdelikt geben können, melden sich unter Tel. 790 41 15.