Dortmunder planen Wiedergutmachung
Rode fehlt n*ch Leisten-OP
SALZBURG/ST. PETERSBURG – Zittern müssen Borussia Dortmund und RB Leipzig irgendwie beide: Keiner will im Europa-League-Achtelfinale ausscheiden – so viel ist sicher, doch die Vorzeichen sind unterschiedlich. Während der BVB an diesem Donnerstag (21.05 Uhr/Sport 1 im Rückspiel bei RB Salzburg vor einer mittelgroßen Blamage steht, verspüren die Sachsen positiven Druck: Für den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte müssen sie ihren 2:1-Vorsprung bei Zenit St. Petersburg (19 Uhr) nur unbeschadet nach Hause bringen.
Eine solche Ausgangslage hat Dortmund verpasst. Nach dem 1:2 im Hinspiel gegen Salzburg gibt es in Österreich nur eine Marschroute: Attacke. „Wir spielen am besten mit zehn Stürmern“, sagte Gonzalo Castro. Denn für das Viertelfinale braucht der BVB beim österreichischen Tabellenführer einen Sieg und mindestens zwei Tore.
Trainer Peter Stöger wird seine Mannschaft nicht blindlings ins Verderben rennen lassen, doch auch der Österreicher trat die Dienstreise in seine Heimat optimistisch an. „Wir haben noch eine Möglichkeit, das zu reparieren. Zuversichtlich macht mich, dass wir Phasen im Spiel haben, die richtig gut sind“, sagte Stöger, der auf die Langzeitverletzten Shinji Kagawa, Andrej Jarmolenko, Erik Durm und Sebastian Rode, der sich einer Leisten-OP unterzog, verzichten muss.