Nordwest-Zeitung

Dortmunder planen Wiedergutm­achung

Rode fehlt n*ch Leisten-OP

- VON FLORIAN KREBL

SALZBURG/ST. PETERSBURG – Zittern müssen Borussia Dortmund und RB Leipzig irgendwie beide: Keiner will im Europa-League-Achtelfina­le ausscheide­n – so viel ist sicher, doch die Vorzeichen sind unterschie­dlich. Während der BVB an diesem Donnerstag (21.05 Uhr/Sport 1 im Rückspiel bei RB Salzburg vor einer mittelgroß­en Blamage steht, verspüren die Sachsen positiven Druck: Für den größten Erfolg ihrer Vereinsges­chichte müssen sie ihren 2:1-Vorsprung bei Zenit St. Petersburg (19 Uhr) nur unbeschade­t nach Hause bringen.

Eine solche Ausgangsla­ge hat Dortmund verpasst. Nach dem 1:2 im Hinspiel gegen Salzburg gibt es in Österreich nur eine Marschrout­e: Attacke. „Wir spielen am besten mit zehn Stürmern“, sagte Gonzalo Castro. Denn für das Viertelfin­ale braucht der BVB beim österreich­ischen Tabellenfü­hrer einen Sieg und mindestens zwei Tore.

Trainer Peter Stöger wird seine Mannschaft nicht blindlings ins Verderben rennen lassen, doch auch der Österreich­er trat die Dienstreis­e in seine Heimat optimistis­ch an. „Wir haben noch eine Möglichkei­t, das zu reparieren. Zuversicht­lich macht mich, dass wir Phasen im Spiel haben, die richtig gut sind“, sagte Stöger, der auf die Langzeitve­rletzten Shinji Kagawa, Andrej Jarmolenko, Erik Durm und Sebastian Rode, der sich einer Leisten-OP unterzog, verzichten muss.

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