TIERFRIEDHÖFE UND TRAUERMÖGLICHKEITEN IN
Für Außenstehende
ist es möglicherweise schwer zu verstehen, wenn Tierbesitzer ihren verstorbenen Begleitern ein Internet-Denkmal setzen. Dabei handelt es sich nicht nur um eigens erstellte Webseiten oder Fotos in Sozialen Medien – es gibt auch sogenannte „Online-Friedhöfe“. Hier hinterlassen Besitzer Fotos der Tiere. Besucher können virtuelle Trauerkerzen entzünden, sich in einem Kondolenzbuch eintragen und die Ersteller sogar persönlich kontaktieren. Dieser ungewöhnliche „Tierfriedhof“findet sich unter
www.mournium.de
Rund zwei Dutzend
Tierfriedhöfe sind in ganz Niedersachsen registriert. Mehr oder minder nahe an Oldenburg sind drei Stätten gelegen: der Tierfriedhof Achternmeer, der Abschiedswald in Sandkrug und der Tierfriedhof in Bremen. Ein spannendes Modell wird in Ofenerfeld gepflegt – dort haben die Rippens einen privaten, familieneigenen Tierfriedhof angelegt. tierfriedhof-achternmeer.de bit.ly/Abschiedswald tierfriedhof-bremen.de
Die Einäscherung
wird immer häufiger nachgefragt. Privater Ofenerfeld Tierfriedhof in
Für die Bestattung
von Haustieren auf privatem Grund gibt es einige Auflagen. Im Wasser- und Naturschutzgebiet ist es grundsätzlich und unter Strafe verboten. Ist das Tier an einer meldepflichtigen Krankheit gestorben, auch auf anderem Grund. Das Grab sollte bis zu zwei Meter von öffentlichen Wegen entfernt liegen, einen halben Meter oder noch tiefer liegen. Mieter sollten sich ein Gartengrab vom Vermieter genehmigen lassen. Verboten ist es, ein totes Tier (bis auf Kleintiere wie Wellensittiche oder Hamster) in den Müll, auf den Kompost oder in die Biotonne zu geben. Auch die Leiche eines Tieres im Wald zu vergraben, kann nach dem Tierkörperbeseitigungsgesetz sehr teuer werden. Hier drohen Bußgelder von bis zu 15 000 Euro.