Haus Horst Janssens wird saniert
DONNERSCHWEE/NIG M 6ic Gerüchte um die Zukunft des früheren Wohnhauses von Horst Janssen hat für Aufregung gesorgt, nicht zuletzt bei dessen Eigentümer der Johannes Oetken Vermögensverwaltung. Ein Abriss des historischen Gebäudes ist demzufolge nie ein Thema gewesen. „Wir haben den Antrag auf Denkmalschutz im Juni 2015 selbst gestellt“, betont das Unternehmen in einer Stellungnahme. Den erteilte die Stadt im September 2016. Das Haus in der Lerchenstraße 14 soll auf jeden Fall saniert werden, einen entsprechenden Beschluss fasste die Gesellschafterversammlung im Dezember letzten Jahres.
„Der geplante Neubau der Lerchenstraße 18 muss allerdings erst im Rohbau fertig sein, um Nummer 14 sanieren zu können“, erklärt Unternehmenssprecherin Katharina Oetken. „Deshalb wurde erst der Bauantrag für den Neubau erstellt.“Der Neubau soll sich äußerlich in das Gesamtbild der Lerchenstraße einfügen. Für den Neubau mussten einige Bäume aber bereits im Vorfeld gefällt werden, weil zwischen dem 1. März und dem 15. September keine Baumfällungen möglich gewesen und dadurch womöglich das Projekt in Verzug geraten wäre.
„Zurzeit wird am Bauantrag für das Haupthaus in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz die Lerchenstraße 14 erarbeitet“, so Katharina Oetken weiter. Die Fassade soll dann wieder so aussehen, wie auf dem berühmten Plakat des Zeichners von 1978, auf dem Horst Janssen als kleiner Junge im Sonntagsanzug mit Mappe unter dem Arm vor dem Haus seiner Großeltern zu sehen ist.