ZAHLEN UND FAKTEN
42 786 Gäste
wurden im Ganderkeseer Freibad in der vergangenen Saison gezählt – fast 8000 weniger als 2016. Hauptgrund war das schlechte Wetter. Der Besuch im Hallenbad war 2017 nahezu genauso hoch wie draußen: 42 230 Gäste wurden hier gezählt, das waren 3300 mehr als ein Jahr zuvor.
Ansteigend positiv
ist die Entwicklung im Saunahuus: 38 656 Besucher sind dort 2017 durch die Kasse gegangen – ein Plus von 2103 Personen gegenüber 2016. „Und im Januar und Februar dieses Jahre hatten wir schon wieder 1100 Gäste mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres“, freite sich Geschäftsführer Henry Peukert.
Rund 70 Prozent
der Besucher sind auf das Saunahuus durch Mundpropaganda aufmerksam geworden – „der beste Werbeträger, den wir haben“, meinte Erster Gemeinderat Rainer Lange. Der Gewinn aus dem operativen Geschäft der Sauna liege mittlerweile „im sechsstelligen Bereich“, so Lange, und trage immer stärker dazu bei, das Defizit des Freibades zu mindern.
Vom 29. April bis zum 1. September ist das Frei; bad in Ganderkesee ge; öffnet. Der Um; und Ausbau beginnt nun erst im September.
GANDERKESEE – Die gute Nachricht zuerst: Es wird 2018 in Das ist der Plan für die Modernisierung des Ganderkeseer Freibades: An den bestehenden Umkleidetrakt (oben, hellgrau) wird ein neuer Eingangsbereich mit weiteren Umkleiden und dem Kursbecken (oben, dunkelblau) angebaut. Schwimmer- und Sprungbecken werden getrennt, (Mitte), im westlichen Bereich werden ein neues Babybecken mit Wasserspielplatz und eine „Beachlounge“neu angelegt (Mitte links).
Ganderkesee eine komplette Freibad-Saison geben. Von der Absicht, schon im Juli mit dem Um- und Ausbau zu startet, ist die Gemeindeverwaltung abgerückt. Die Arbeiten beginnen erst im September – was aber zur Folge hat, dass die Freibad-Saison 2019 komplett ins Wasser fallen wird. Nach der ursprünglichen Planung hätte das modernisierte Bad im August 2019 wieder in Betrieb genommen werden sollen.
Zu der Verschiebung hat das Planungsbüro Krieger
Architekten/Ingenieure (Velbert) geraten. Witterungseinflüsse oder Firmen, die ihre Aufträge nicht pünktlich erledigten, könnten immer zu Verzögerungen führen, weiß Jochen Batz, einer der Geschäftsführer. „Das führt immer zu schlechter Laune bei der Politik und in der Bevölkerung“, so Batz, „deshalb empfehlen wir, lieber auf eine Saison ganz zu verzichten“. Sein Büro ist seit Jahrzehnten auf Sport- und Bäderbau spezialisiert und kann auf entsprechende Erfahrungen zurückgreifen.
Bauantrag eingereicht
Der Bauantrag sei aber schon eingereicht, sagte Batz am Mittwoch bei einem Pressegespräch im Ganderkeseer Rathaus, zurzeit würden die Leistungsverzeichnisse für die einzelnen Gewerke erstellt. Anfang September sollen „die Bagger rollen“, im Herbst 2019 will man fertig sein. Ob der Kostenrahmen von 8,5 Millionen Euro eingehalten werden kann, hängt von den
Wetten aufs Wetter
Die Verschiebung der Bauarbeiten ermöglicht auch wieder eine „Sommerwette“: Zwischen dem 3. April und dem 13. Mai können 20 FreibadEintrittskarten für insgesamt 50 Euro erworben werden – bei konstant schönem Sommerwetter machen die Käufer, die sonst 3,50 Euro pro Badetag zahlen müssten, einen guten Schnitt.
Die von Peukert angesprochene Verlässlichkeit besteht für Badegäste übrigens auch im Sommer 2019: Wer dann schwimmen möchte, kann zumindest das Hallenbad am Steinacker nutzen, denn das bleibt im kommenden Jahr durchgehend geöffnet.