Baskets empfangen erstarkten Nachbarn
Oldenburg spielt gegen Bremerhaven – Gäste noch immer in Abstiegsgefahr
Das Hinspiel in Bremerhaven ging an die Baskets. Die Halle wird am Sonntag vermutlich ausverkauft sein.
<LDENBURG – Zwölf Jahre lang gab es in der Basketball-BunNordwest-Derbys desliga die zwischen den EWE Baskets Oldenburg und den Artland Dragons Quakenbrück. Mit dem Rückzug der Artländer aus dem Oberhaus im Sommer 2015 endete die Gewohnbesonders heit, in einer stimgegen mungsvollen Halle den Nachbarn aus dem Süden anzwischen zutreten.
Das Derby den Oldenburgern und dem östlichen Nachbarn Eisbären Bremerhaven gibt es inzwischen schon länger als einst das der Oldenburger gegen Quakenbrück. An die em Sonntag ( S o t treffen die beiden Teams in der gro13. ßen Arena bereits im Jahr in Folge in der Bundesliga aufeinander. Ob es auch ein 14. Jahr geben wird, ist alles andere als sicher. Die Bremerhavener schweben als Tabellen-16. in Abstiegsgefahr.
Arne Woltmann weiß, was ihn und seine Mannschaft am Sonntag erwartet. Die Baskets, so der EisbärenTrainer, „sind sehr tief besetzt und verfügen in Rasid Mahalbasic und besonders Rickey Paulding über zwei Routiniers, die uns im Hinspiel extrem wehgetan haben“. Jenes Hinspiel in Bremerhaven am 30. Dezember endete mit einem 90:80-Sieg der Oldenburger. Damals belegten die Eisbären sogar den 17. Rang und wiesen vier Punkte Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz auf. Seitdem gelangen dem Am Sonntag mit den Baskets gefordert: Frantz Massenat Team von Woltmann, der zusätzlich zu seinem Amt als Geschäftsführer kurz vor Weihnachten auch noch den Trainerposten von Sebastian Machowski übernahm, vier Siege. „Seit dem Trainerwechsel agiert Bremerhaven aggressiver und stärker als Team“, hat BasketsTrainer Mladen Drijencic beobachtet, der mit Woltmann (dieser spielte in den 1990erJahren für den damaligen Zweitligisten Oldenburger TB) eine Gemeinsamkeit hat: Beide arbeiten bei ihren jeweiligen Clubs als Nachfolger von Machowski. Bei den Oldenburgern hatte dieser im März 2015 gehen müssen. Drijencic, der zum damaligen Zeitpunkt das Drittliga-Team der Oldenburger trainiert hatte, rückte zum Coach der Profis auf.
Die Baskets erwarten am Sonntag 6000 Zuschauer (am Freitag waren bereits mehr als 5700 Karten verkauft) und damit eine ausverkaufte Halle. Das würde den Schnitt weiter verbessern, dieser liegt nach elf absolvierten BundesligaHeimspielen in dieser Saison bei 5438 Besuchern pro Partie. Damit liegen die Oldenburger bereits knapp über dem Wert der Vorsaison (5403).
Für Drijencic und Co. geht es darum, mit einem Heimsieg die Chancen auf die Playoff-Teilnahme zu verbessern. Denn nach der Partie gegen die Eisbären stehen für den Tabellensechsten drei Duelle in Folge gegen Teams an, die in der Tabelle allesamt über den Oldenburgern stehen (Bayreuth, München, Ludwigsburg).