Probleme mit Katzen
Bei der Katzenhaltung scheiden sich die Geister: Für die einen sind es liebenswerte Haustiere, für die anderen vogelfressende Ungeheuer.
Sicherlich ist es richtig, dass sich in Siedlungen zu viele Katzen aufhalten. Gartenbesitzer sehen da häufig bis zu einem halben Dutzend Tiere in ihren Gärten auf Pirsch, der Ärger mit den Nachbarn ist programmiert. So ist es auch kein Wunder, dass es kaum ein Thema gibt, das jedes Jahr wieder erneut zur Diskussion steht und die Gerichte beschäftigt, wie streunende Katzen auf nachbarlichen Grundstücken.
In allen Fällen lohnt es sich, Probleme bei der Katzenhaltung nach Möglichkeit in gut nachbarschaftlichem Verhältnis zu lösen. In vielen Orten hilft in Zweifelsfällen ein Schiedsmann weiter.
Um Schäden durch Katzen zu vermeiden, schützt man Nistkästen durch einen Katzenschutz aus Draht, der am Baumstamm oder an der Wand unterhalb des Kastens angebracht wird. Kommt es trotzdem zum Vogelfang oder zu zerwühlten Beeten, lohnt es sich, die Schäden dem Nachbarn zu zeigen und gemeinsam Möglichkeiten der Abhilfe zu überlegen.
Es hat sich bewährt, Katzen im Frühling eine Halsbandglocke umzuhängen, die es den Tieren erschwert, sich unbemerkt an Vögel heranzuschleichen.
Auch kann man Katzenhaltern durchaus empfehlen, ihre Tiere während der Paarungszeit der Vögel den größten Teil des Tages in der Wohnung zu belassen, um ein Jagen zu vermeiden.