Zusatzfahrer schnell und günstig versichern
Wer sein Auto kurzzeitig verleiht, sollte sich um Zusatzschutz kümmern, rät die Zeitschrift „Finanztest“in ihrer April-Ausgabe. Zwar riskiert ein Halter ohne diesen Schritt normalerweise nicht seinen Versicherungsschutz. Erfährt die Versicherung aber davon, etwa durch einen Unfall, riskiert der Halter eine Vertragsstrafe.
Policen nicht teuer
Das ist unnötig, denn oft lässt sich der Schutz beim eigenen Versicherer kostenlos kurzzeitig erweitern. Manche Versicherer verkaufen ihren Kunden auch Policen auf die Schnelle, andere bieten per App oder online 24-Stunden-Zusatzschutz für alle an. Eine „Finanztest“-Umfrage unter elf Versicherern, die im jüngsten Autoversicherungs-Test gut abgeschnitten haben, zeigt: Zusatzschutz ist nicht teuer, häufig gibts Policen für weniger als sieben Euro. Wer sein Auto kurzfristig verleiht, sollte wissen, was im Vertrag steht. Oft ist der Fahrerkreis beschränkt, Verleihen nicht vorgesehen. Wer einen festgelegten Fahrerkreis im Vertrag hat und andere ans Steuer lässt, riskiert in der Kfz-Haftpflicht und -Kasko im Normalfall nicht den Versicherungsschutz. Nach einem Unfall aber berechnen die Kfz-Versicherer den Beitrag neu.
Fällige Vertragsstrafe
Nach Prüfung des Einzelfalls ist eine Vertragsstrafe – oft in Höhe eines Jahresbeitrags – wegen unzutreffender Angaben möglich. So verfahren Allianz, Axa, Axa Easy, Europa, EuropaGo, HDI, R+V24 und Friday. Keine Vertragsstrafe erheben Baden Badener, DA Deutsche Allgemeine, Huk24. Kurzfristig online buchen und mobil bezahlen lässt sich Zusatzschutz bei den Unternehmen Barmenia, Bayerische, Friday, HDI und Nürnberger. Versicherungsschutz für 24 Stunden kostet zwischen 1,72 Euro und 6,99 Euro.
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