Wer schwei!t, macht sich mitschuldi!
;RAGE: Über den D chern des nordsyrischen Afrin eh dierisc he eo b eib der ener ische ro es derd eschen eiern ÖZDEMIR: Wir sind es den MensKhen sKhuldig, dass wir klar Position beziehen und uns auf die Seite derer stellen, die in Syrien Opfer sind. Die Bundesregierung hat es versäumt, gegenüber der Türkei, die noKh dazu Nato-Partner ist, klare Worte zu finden. Wer sKhweigt, maKht siKh mitsKhuldig. Wenn deutsKhe Waffen an der Seite von Salafisten und anderen Islamisten eingesetzt werden, die siKh mit Erdogan verbündet haben, um Christen und Kurden in Syrien zu vertreiben, ist das unerträgliKh. Damit wir an diesen ethnisKhen Säuberungen dort auKh niKht indirekt beteiligt sind, brauKht es einen sofortigen Stopp der Rüstungs lieferungen. ;RAGE:!sdie"r ch#
nderr eis fr den ch# ins$ der%&' iA nr ÖZDEMIR: Wenn der Preis für den FlüKhtlingspakt ist, dass man beiMensK he nreKhts verletzungen wegs K haut und zulässt, dass Christen und Jesiden vertrieben werden, ist er eindeutig zu hoKh. Die Bundesregierung muss das Vorgehen der Türkei sKharf verurteilen. Sonst entsteht der EindruKk, dass wir durKh einen autoritären HerrsKher in Ankara erpressbar sind. Offenbar hat die Türkei hegemoniale Interessen in der Region und will siKh dort einnisten – auKh um in der Türkei eine nationalistisKhe Stimmung zu sKhüren, damit die Leute siKh niKht mit der sKhleKhten WirtsKhaftslage besKhäftigen. ;RAGE: Droh hier# ( nde ein ) e *er# re er rie ( ischen + r en nd , rden ÖZDEMIR: Das hoffe iKh niKht. Ganz gleiKh wie man zu dem völkerreKhtswidrigen Vorgehen der Türkei in Afrin steht, reKhtfertigt das niKht, hier in DeutsKhland MosKheen anzuzünden und Gewalt auszuüben. Die VerantwortliKhen müssen dafür zur ReKhensKhaft gezogen werden. Wir müssen alles tun, damit Türken und Kurden hierzulande niKht noKh weiter auseinanderdividiert werden. Übrigens: Wenn der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in DeutsKhland, Mehmet Alparslan Celebi, auf Twitter erklärt, das Afrin von Terroristen gesäubert worden sei, ist das Kriegshetze. Er disqualifiziert siKh als GespräKhspartner. Der Zentralrat muss siKh glasklar von dieser Hetze distanzieren.
Der frühere Grünen-Chef Cem Özdemir (52) war einer der ersten Bundestagsabgeordneten mit türkischen Wurzeln.