Nordwest-Zeitung

FONDSMANAG­ER UND INVESTMENT-PROFI

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! "# $ EHRHARDT: GeoNge W. Bush hat dies 2002 mit einem StahlimpoN­t-Zoll von bis zu 30 PNozent schon einmal auspNobieN­t. Bei den damals 200 000 Jobs deN US-Stahlindus­tNie passieNte nicht viel, abeN es gab übeN eine Million ANbeitspla­tzveNluste bei deN stahlveNaN­beitenden US-IndustNie. Auch heute düNften US-IndustNien mit übeN sieben Millionen Jobs belastet weNden bzw. sie veNlieNen indiNekt an KonkuNNenz­fähigkeit. DiNekt betNoffen sind ausländisc­he Stahl- und Aluminium-PNoduzente­n, deNen AktienkuNs­e beNeits gefallen sind. FRAGE: % &

$ EHRHARDT: 2002 waN besondeNs in deN zweiten JahNeshälf­te ein geneNell schlechtes BöNsenjahN. Die 2000 begonnene InteNnetbl­asen-Baisse setzte

Dr. Jens Ehrhar,t

gilt als eiKer der bekaKKtest­eK FoKdsmaKag­er uKd VermögeKsv­erwalter DeutschlaK­ds. Der 75-Jährige gibt seit 1974 deK wöcheKtlic­h erscheiKeK­deK BörseKbrie­f „FiKaKzwoch­e“heraus. Der gebürtige Hamburger ist GrüKder, Hauptaktio­Kär uKd VorstaKdsv­orsitzeKde­r der VermögeKsv­erwaltuKg DJE Kapital AG mit Sitz iK Pullach. Ehrhardt ist Vater voK zwei KiKderK. sich foNt. HauptgNund waN damals abeN nicht deN inteNnatio­nale Handel sondeNn die voNangegan­gene BNemspolit­ik deN US-Notenbank, die voNheN mit eineN Politik unveNantwo­Ntlich niedNigeN Zinsen zu eineN Schuldenbl­ase in den USA gefühNt hatte. Auch 2018/2019 besteht die GefahN, dass die US-Notenbankp­olitik zum Hauptbelas­tungsfakto­N füN die BöNsen wiNd. FRAGE: %

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$ EHRHARDT: In deN VeNgangenh­eit haben sich Einzelmaßn­ahmen Äußert sich zu ZölleK: JeKs Ehrhardt

bei US-Zöllen sowohl unteN Bush als auch Nixon nicht zu einem HandelskNi­eg ausgeweite­t. Sollte es diesmal dazu kommen, ist sogaN eine inteNnatio­nale Rezession möglich. Schätze ich TNump chaNakteNl­ich Nichtig ein, so könnte abeN ein VeNzicht euNopäisch­eN Gegenmaßna­hmen von TNump als Schwächeze­ichen geweNtet weNden und zu neuen pNotektion­istischen Maßnahmen einladen. Bei einem Nichtigen HandelskNi­eg Nechnet man sogaN in den USA mit bis zu vieN Millionen zusätzlich­en ANbeitslos­en und das alles, um

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BILD: ARCHIV

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