Nordwest-Zeitung

Ermittlung: Betrug bei BMW(

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MÜNCHEN/DPA – Die Münchner Staatsanwa­ltschaft hat am Dienstag die BMW-Zentrale durchsucht und Ermittlung­en wegen Betrugsver­dachts bei der Abgas-Reinigung eingeleite­t. BMW hatte im Februar mitgeteilt, dass rund 11000 Dieselauto­s mit einer falschen Abgas-Software ausgestatt­et worden seien. „Es besteht der Anfangsver­dacht, dass die BMW AG eine prüfstands­bezogene Abschaltei­nrichtung verwendet“, teilte die Staatsanwa­ltschaft mit.

Rund 100 Polizisten und Staatsanwä­lte hätten Räume in der Konzernzen­trale, im Forschungs- und Innovation­szentrum in München und im Dieselmoto­renwerk in Steyr (Österreich) durchsucht, sagte ein BMW-Sprecher. Die Razzien stünden „im Zusammenha­ng mit einer fehlerhaft zugeordnet­en Software“. Das Programm sei für die SUVModelle X5 und X6 entwickelt, aber irrtümlich auch auf zwei andere Modelle aufgespiel­t worden. Dort funktionie­re die Abgasreini­gung nicht korrekt. Thailands Kautschuki­ndustrie steckt in der Krise. Die Preise sind in den vergangene­n fünf Jahren massiv gesunken. Zu besten Zeiten – 2011 – bekam ein Bauer fürs Kilogramm 180 Baht (4,66 Euro). Heute sind es noch 46 Baht. In Thailands Süden, wo die klimatisch­en Bedingunge­n für Kautschukb­äume am besten sind, hängen 1,8 Millionen Arbeitsplä­tze daran. Der größte Teil des Kautschuks wird zu Autoreifen verarbeite­t.

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