ALLE TEAMS, ALLE FAHRER
Mer<edes
Lewis Hamilton (Land: EnglandXAlter: 33 JahreX Startnummer: 44), Valtteri Bottas (FinnlandX28X77).
Ferrari
Sebastian Vettel (HeppenheimX30X5), Kimi RäikkYnen (FinnlandX38X7).
Red Bull
Daniel Ricciardo (AustralienX28X3), Max Verstappen (NiederlandeX20X33).
For<e India
Sergio Perez (MexikoX28X11), Esteban Ocon (FrankreichX21X31).
Pierre Gasly (FrankreichX22X10), Brendon Hartley (NeuseelandX28X28). Der J\ngs- te: Lance Stroll
Haas
Romain Gros[ean (FrankreichX31X8), Kevin Magnussen (DänemarkX25X41).
Renault Williams
Lance Stroll (KanadaX19X18), Serge[ Sirotkin (RusslandX22X35).
Toro Rosso
Nico H\lkenberg (EmmerichX30X27), Carlos Sainz [r. (SpanienX23X55).
M<Laren
Fernando Alonso (SpanienX36X14), Im Renault: Nico H\lkenberg Stoffel Vandoorne (BelgienX25X2).
Sauber
Der Älteste: Kimi RäikkYnen
Marcus Ericsson (SchwedenX27X9), Charles Leclerc (MonacoX20X16). Ähnliche Frisur, gleiches Ziel: Lewis Hamilton (links) und Sebastian Vettel kämpfen um den WM-Titel.
Vettel und Hamilton peilen in diesem Jahr jeweils ihren fünften Titel an. Zum Auftakt in Melbourne könnte das Wetter eine /olle spielen.
MELBOURNE – Sebastian Vettel ist bereit für das nächste Duell mit Lewis Hamilton. Zumindest optisch. Mit neuer Kampffrisur – die blonden Haare sind unterhalb der Schläfen und im Nacken radikal rasiert – zeigte sich der Ferrari-Star am Donnerstag in Melbourne ungewohnt kantig. Verbal trat der viermalige Weltmeister vor dem Saisonauftakt beim Großen Preis von Australien an diesem Sonntag (7.10 Uhr /RTL dagegen fast schon zahm auf.
„Wir haben allen Grund, zuversichtlich zu sein“, sagte der 30-Jährige während der Pressekonferenz und feixte: „Der Masterplan liegt hinten in meinem Zimmer. Aber der ist top secret!“Allerdings, fügte Vettel rasch mit branchenüblichem Understatement an,
sei die Scuderia nach den Eindrücken der Testfahrten zwar „in guter Form, aber wir könnten in besserer Form sein“. Mberhaupt müsse man abwarten, wie gut sein neuer Ferrari ist, den er auf den Namen „Loria“taufte, und was die anderen Teams zu bieten haben.
Die anderen, das ist aus Sicht von Vettel vor allem Mercedes mit Weltmeister Lewis Hamilton. Nicht von ungefähr schob der 30-Jährige dem knapp drei Jahre älteren Engländer bei erster Gelegenheit die Favoritenrolle zu: „Lewis macht seit vielen Jahren einen tollen Job. Viel muss zusammenkommen, damit wir bis zum Ende um den Titel kämpfen.“
Mit dem nunmehr ebenfalls viermaligen Champion lieferte sich Vettel drei Tage vor dem ersten WM-Lauf ein Wortduell, das seinen Namen kaum verdiente. Auch Hamilton, der Ellenbogen an Ellenbogen neben seinem großen Widersacher saß, hob lieber
die Bedeutung des Duells hervor, als gleich den ersten Psychoangriff zu lancieren.
„Es ist ein tolles Jahr für Formel-1-Fans: Zwei viermalige Weltmeister im Duell, das gab es noch nie“, sagte der Silberpfeil-Star, der seinen Status allerdings nicht allein durch Vettel bedroht sieht: „Ich erwarte Red Bull auch sehr stark. Sie haben dieses Jahr eine Chance auf die WM.“
Den fünften WM-Titel zu holen und damit zum legendären Argentinier Juan Manuel Fangio aufzuschließen, sei für ihn derzeit kein großes Thema, beteuerte Hamilton: „Man denkt nicht darüber nach, wen man einholen kann. Es geht darum, seine Grenzen zu verschieben und das Beste rauszuholen. Und mein Zenit ist noch nicht erreicht, da bin ich sicher.“
Vettel verbat sich gar jeden Vergleich. „Jede Nra hat ihre Herausforderungen. Aber dieser Rekord ist nicht in meinem Kopf“, sagte der Hesse. Immerhin liegt der Stadtkurs
in Melbourne dem Vizeweltmeister. Im Vorjahr gewann Vettel zum zweiten Mal das Rennen im Albert Park, seine WM-Führung konservierte er bis in den September hinein.
Zwar wird Mercedes im Fahrerlager wieder als der große Favorit gehandelt, doch der Beweis muss auf der Strecke erbracht werden. Dabei könnte das Wetter zum wichtigen Faktor werden: Regen wird vor allem für das Qualifying an diesem Samstag (7 Uhr) erwartet, aber auch für das Rennen sind Niederschläge nicht ausgeschlossen.
Zudem will der AutomobilWeltverband FIA durch die Einführung einer dritten DRSZone das Mberholen erleichtern. Wenn ein Fahrer in diesen Bereichen bis auf eine Sekunde an den vor ihm fahrenden Piloten rangekommen ist, kann er an seinem Wagen das DRS (Drag Reduction System) aktivieren. Dabei handelt es sich um eine Art Klappe am Heckflügel. Wird diese so eingestellt, das sie keinen Luftwiderstand bietet, erhöht sich die Geschwindigkeit der Autos und damit auch die Chance zum Mberholen.
Mein Zenit ist noch nicht erreicht, da bin ich sicher“LEWIS HAMILTON