Nordwest-Zeitung

Marcel und Klaas stehen in den „Battles“

Wildeshaus­er 9änger sind am 9onntagabe­nd wieder im Fernsehen zu sehen

- VON VERENA SIELING

Wie sind Mark Forster und Max Giesinger hinter der Kamera? Und wie empfinden die beiden ihre Auftritte? Klaas und Marcel sprachen darüber mit der NWZ.

WILDESHAUS­EN – „Ich bin verwundert, wie viele Talente hier in dieser Stadt schlummern“, sagt Andre Müller. Zwei dieser Talente sitzen ihm in diesem Moment gegenüber: sein Sohn Klaas (12) und Marcel Mirsa (13). ie beiden werden am Sonntagabe­nd wieder auf dem TV-Sender Sat1 zu sehen sein. er Grund: ie Wildeshaus­er sind beim TV-Gesangswet­tbewerb „The Voice Kids“eine ;unde weitergeko­mmen.

„Große Ehre“

In den sogenannte­n „Battles“werden Marcel und Klaas zu sehen sein. abei treten sie gegen andere „Voice Kids“-Kandidaten an. „Wir kennen das Ergebnis ja schon“, sagt Andre Müller – die Folgen sind nämlich schon abgedreht. Trotzdem fiebert Klaas mit seiner Familie und Freunden der Ausstrahlu­ng entgegen.

Marcel wird mit seiner Familie in München sein und von dort die „Battles“verfolgen. Wie die beiden jungen Sänger es empfinden, sich selbst auf dem Bildschirm zu sehen? „Es ist eine große Ehre und etwas Besonderes, auf dieser Bühne vor den Coaches stehen zu dürfen. Und man lernt viel darüber, was hinter den Kulissen beim Fernsehen passiert“, sagt Klaas.

„Es ist schon komisch, wenn man sich selbst im Fernsehen mit großen Stars sieht“, gibt Marcel zu.

Mit Stars haben die beiden durch „The Voice Kids“regelmäßig zu tun: Beide werden von ihren Coaches betreut. Bei Klaas ist es Sänger Mark Forster, bei Marcel Sänger Max Giesinger. In der Gruppe ging es zu Giesinger ins Apartment, berichtet Marcel. „Er ist ein cooler Typ“, sagt er und lächelt. Gleiches kann Klaas von Mark Forster berichten – auch, wenn er ihn nicht allzu oft zu Gesicht bekam. Zwei, drei Mal habe er mit ihm geprobt, sagt der Zwölfjähri­ge. 18 Talente pro Gruppe gilt es zu betreuen – die meiste Zeit übernahmen diese Aufgabe sogenannte Vocal-Coaches. „Sie haben uns Tipps gegeben. Beispielsw­eise, wie die Töne mehr Volumen bekommen“, sagt Klaas.

Wincent Weiss getroffen

In den Gruppen schauten auch prominente Gäste vorbei. So traf Marcel auf Sänger Wincent Weiss – der 25-Jährige wird Wildeshaus­ern unter anderem durch seinen Auftritt bei „Genuss am Fluss“in 2017 bekannt sein. ass berühmte Sänger aber immer einen straffen Zeitplan haben, haben die Kandidaten gemerkt: „Er war kurz bei den reharbeite­n dabei“, sagt Marcel. Klaas traf auf Michael Patrick Kelly. Total sympathisc­h sei der Sänger gewesen, sagt Klaas.

Angst vor negativen ;ückmeldung­en? Bei dieser Frage zeigen sich die Wildeshaus­er entspannt. „Es wird immer ein paar Leute geben, denen der eine oder andere Song nicht gefällt“, sagt Klaas. Marcel pflichtet ihm bei: „Manche mögen eben keinen ;ock oder Balladen.“Er nimmt sich ein Beispiel an bekannten Sängern. „ ie Stars bleiben auch stark.“

Was dürfen Marcel und

Klaas eigentlich über die Sendung am Sonntag schon verraten? Klaas: „Ich stehe mit Chiara und Eliza in einem Battle. Und ich singe ,Best of You’ von den Foo Fighters.“Im Gegensatz zum ersten Mal, haben diesmal die Jurymitgli­eder die Stücke für die Kandidaten ausgesucht. Marcel steht mit Phil und Joey in einem Battle. „Es ist schön, in dem Moment nicht alleine auf der Bühne zu stehen. a fühlt man sich sicherer.“as Besondere dabei: as erste Mal bei einem „Voice Kids“-Auftritt weltweit werden gleich drei Sänger mit Gitarre auf der Bühne stehen. Marcel wird „Use Somebody“von Kings of Leon zum Besten geben. „Ich muss beim ;efrain ja nur ,Oh’ singen“– Texthänger also ausgeschlo­ssen. Und selbst wenn es mal vorkommen sollte, dass er oder Klaas sich während eines Auftritts in der Textzeile irren: „ ie Fehler fallen nicht auf, wenn man einfach weitersing­t“, sagt Marcel. Genauso entspannt sehen die beiden es mit der Nervosität vor ihren Auftritten: „Sobald der Song anfängt, konzentrie­rt man sich darauf.

ann macht das Publikum einen auch nicht mehr nervös“, sagte Klaas. Überhaupt, ergänzt Marcel, registrier­e

man das Publikum in solchen Momenten kaum.

Privat hört er im Übrigen viele Musikricht­ungen – vor allem Pop und Elektro. Klaas wird seinem Spitznamen – „Heavy Metal-Klaas“– gerecht und hört gerne unter anderem Alice Cooper. „Ich habe mir das neue Album gekauft, habe es bisher aber noch nicht zu Gesicht bekommen“, ergänzt Papa Andre mit einem Lächeln. Klaas Schwester Annika (6) zeigt sich auch musikbegei­stert: „Ich höre gerne ,No ;oots’“– das Stück von Alice Merton. Sie könne sich auch vorstellen, eines Tages wie Klaas als Sängerin auf der Bühne zu stehen.

Bekannt wie Ed Sheeran

Und wie stellen sich Klaas und Marcel die Zukunft vor? „Es wäre natürlich schön, berühmt zu werden. Ich glaube, jeder hat den heimlichen Wunsch berühmt zu werden“, sagt Klaas. „Ich würde mir wünschen, dass wir mit unserer Band durchstart­en.“Er und Marcel sind Mitglieder der Wildeshaus­er Schülerban­d „The Blue Lights“, die unter anderem im vergangene­n Jahr erfolgreic­h am Bremer Schulrockf­estival teilgenomm­en hat. Marcel hat einerseits das Ziel vor Augen, ein großer Sänger zu werden. „Beispielsw­eise wie Ed Sheeran.“Er weiß aber auch, dass das Arbeit bedeutet und dass Schule darunter nicht leiden sollte. „Man sollte andere inge nicht vernachläs­sigen.“

Zuvor gilt es für das deutsche Fernsehpub­likum aber zu verfolgen, wie weit es Klaas und Marcel in der TV-Show noch schaffen werden. Um 20.15 Uhr geht es los.

Mehr zu „The Voice Kids“gibt es unter

@ www.NWZonline.de

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BILDER(2): SAT.1/ANDRÉ KOWALSKI ist der Wildeshaus­er ...sowie sein Bandkolleg­e Am Sonntag „Heavy Klaas Müller, der den Mit Gitarre auf der Bühne: Metal-Klaas“bekommen Spitznamen sehen... hat. Marcel Mirsa zu

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