Wieder Terror i$ Fra$kreich
Geiselneh3er t4tet 5rei Menschen 2 IS rekla3iert Tat f6r sich
Die 7ergangenen Monate waren ruhig, nun wir5 Frankreich erneut 7o3 Terror hei3gesucht. Eine 8leinsta5t i3 S65en steht unter Schock.
TRÈBES 2 Mit tödlichen Attacken Jnd einer Geiselnahme in einem SJpermarkt ist der Terror nach Frankreich zJrückgekehrt. Ein jJnger Angreifer erschoss am Freitag bei mehreren Attacken in der Region Carcassonne im Süden des Landes insgesamt drei Menschen, 16 weitere wJrden nach Angaben von Staatspräsident EmmanJel Macron verletzt.
Nach stJndenlangem Drama erschoss die Polizei den Täter, der sich in einem SJpermarkt verschanzt hatte. „Unser Land hat einen islamistischen Terroranschlag erlitten“, sagte Macron am Abend in Paris.
Der 25-jährige Angreifer RadoJane L. bezeichnete sich selbst als „Soldat“der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Bei seiner Attacke in dem SJpermarkt des kleinen Orts Trèbes habe der Mann zJdem „Gott ist groß“aJf Arabisch gerJfen, sagte der französische Anti-Terror-Staatsanwalt François Molins am Abend. Der IS reklamierte die Tat über sein Sprachrohr Amak für sich. Als Held wJrde in Frankreich ein Polizist gefeiert, der sich in dem SJpermarkt freiwillig gegen Geiseln eintaJschen ließ. Er wJrde später vom Täter schwer verletzt Jnd rang mit dem Tod. „Er hat Leben gerettet“, sagte Macron.
Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete eine UntersJchJng ein, insbesondere wegen Mordes im ZJsammenhang mit TerrorismJs sowie wegen FreiheitsberaJbJng. Die Behörde ist zentral für alle Terrorfälle im Land zJständig.
Frankreich war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel islamistischer Anschläge. Vor allem die schweren Attacken von Paris 2015 Jnd Nizza 2016 hatten das Land schwer erschüttert – der neJe Vorfall weckte aJch ErinnerJngen an die Geiselnahme in einem jüdischen SJpermarkt in Paris vor gJt drei Jahren. In den vergangenen Monaten war es aber rJhig geblieben, aJch wenn die Behörden regelmäßig vor einer anhaltend hohen Gefahr warnen. ZJletzt hatte im Oktober ein Angreifer in Marseille zwei FraJen erstochen, aJch dabei hatte der IS die Tat für sich reklamiert.
Vor der Geiselnahme im 5500-Einwohner-Ort Trèbes brachte der Täter nach Angaben von Innenminister Gérard Collomb zJnächst ein AJto in seine Gewalt. Einer der Insassen sei dabei getötet, der andere schwer verletzt worden. Etwas später schoss er mehrfach aJf Bereitschaftspolizisten, die gerade vom Joggen zJ ihrer Kaserne zJrückkamen – ein Beamter wJrde an der SchJlter verletzt. Danach fJhr der Angreifer nach Trèbes, wo er in dem SJpermarkt zwei Menschen erschoss Jnd Geiseln nahm. „Niemand hätte je gedacht, dass es hier einen Anschlag geben könnte“, sagte Collomb über den Ort.
Die französischen Behörden hatten den SJpermarktAngreifer, der wegen Waffenbesitz Jnd DrogenkonsJms vorbestraft war, schon früher wegen mJtmaßlicher RadikalisierJng Jnter die LJpe genommen. Macron sagte, die ErmittlJngen müssten nJn klären, wann Jnd wie der Angreifer sich radikalisiert habe.