Blütenteppiche mit strahlenden Glöckchen
BLAUSTERN Zwiebeln im Herbst in humose (rde pflanzen – Laub verwelken lassen
Jedes Jahr üppiger erscheinen zum Winterende einmal gepflanzte Blausterne und bilden wahre Blütenteppiche mit strahlenden Glöckchen. Diese geschätzte, ungezügelte Ausbreitung liegt zum einen an der Ausbildung zahlreicher Nebenzwiebeln und an dem Umstand, dass sich dieser Frühlingsblüher gut gegen die kräftigen Graswurzeln durchsetzen kann, so dass ein Stand im Rasen oder in der Blumenwiese empfehlenswert ist.
Die verschiedenen Arten der Blausterne, botanisch Scilla genannt, sind bei den Ansprüchen und der Kultur im Garten ähnlich. Normale bis humose Erde, die nach Möglichkeit frisch bis feucht, aber nicht nass sein sollte, genügt ihren Ansprüchen ebenso wie ein sonniger bis halbschattiger Stand.
Einmal im Herbst etwa zehn Zentimeter tief und voneinander entfernt gelegt, entwickeln sie sich jedes Jahr üppiger, wenn man sie in Ruhe lässt und nach der Blüte das Laub nicht abschneidet, bis sich die Blätter von selbst eingezogen haben. Erst nach einigen Jahren, wenn die Bestände zu eng geworden sind, kann man nach dem Verwelken des Laubes die Zwiebeln teilen und wieder neu einpflanzen.
Trotz der Festlegung auf eine Farbe im Namen gibt es den Blaustern auch in weißen, rosa und roten Farben. Als Standort empfiehlt sich bei den früh blühenden Blausternen ein Rasen, eine Blumenwiese oder ein Platz unter Laub abwerfenden Gehölzen ebenso wie die Verwendung als Beeteinfassung zusammen mit Schneeglöckchen.
Blausternchen eignen sich gut zum Schnitt, da sie lange in der Vase halten, und es lohnt sich, ständig kleine Sträußchen ins Haus zu holen.