Nordwest-Zeitung

REISE-TIPPS IN KÜRZE

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Reisezeit:

Jahreszeit­en gibt es auf der Insel nicht wirklich, die Tages- temperatur­en bewegen sich zwischen 20 und 24 Grad. Die wärme- ren Monate sind Januar bis März, kühler ist es von Juni bis Septem- ber.

Anreise:

Als einzige Fluggesell­schaft fliegt South African Airlink einmal wöchentlic­h (am Samstag) von Johannesbu­rg nach St. Helena. Johannesbu­rg selbst fliegen verschiede­ne Airlines an.

Geld:

Überall akzeptiert werden britische und Saint-Helena-Pfund, in manchen Geschäften auch Euro und Dollar. Da es auf der Insel keine Geldautoma­ten und nur wenige Möglichkei­ten zur Kreditkart­enzahlung gibt, empfiehlt es sich, vorab Geld zu tauschen.

Infos unter www.sthelenato­urism.com auf St. Helena, zwar verbannt und bewacht von den Briten, aber durchaus in gehobenem Stil.

Edle Weine aus Madeira und Kapstadt sowie Schinken aus Spanien seien Napoleon geliefert worden, der auch sein Haus nach Lust und Laune verlassen durfte, berichtet Trevor Magellan. „Er konnte sich frei bewegen, aber wo konnte er schon hin?“Magellan führt zweimal die Woche Touristen durch das Gästehaus, in dem Napoleon die ersten sieben Wochen seines Aufenthalt­s lebte.

Wer Einsamkeit sucht, muss heute aus Jamestown hinausfahr­en. Der Ort mit seiner Einkaufsst­raße und dem kleinen Hafen ist eine Art Miniaturze­ntrum der Insel. Von dort legen die Boote ab, die Taucher zu den Riffen bringen, wo sich bunte Doktorfisc­he, Felsenbars­che und Muränen tummeln. Hauptattra­ktion zwischen November und März sind die gigantisch­en Walhaie, die schnorchel­nde Wegbegleit­er tolerieren.

Neben den Touristenb­ooten legen aber auch die alten Fischerkäh­ne noch immer ab. Peter Benjamin ist einer von nur noch sieben Berufsfisc­hern, die morgens um 4 Uhr in See stechen, um die scheuen Köderfisch­e und dicken Gelbflosse­nthunfisch­e zu fangen. Wann immer es geht, nimmt er auch Gäste mit.

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