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Betrifft: „Politik 5berdenken“, Kommentar von Ulrich Schönborn zur Präsidentenwahl in Russland, Meinung, 19. März
Ich habe Ihren heutigen *ommentar in der Ð mit Freude und Dankbarkeit gelesen. Mit Freude, weil ich gesehen habe, dass ich mit meinen Wünschen und Vorstellungen zu einer realistischen Politik unserer Regierung gegenüber Russland nicht ganz so abwegig und alleine bin und mit Dankbarkeit, weil Ihr *ommentar so grundsätzlich anders klingt als alles, was man derzeit so in den „Öffentlich-Rechtlichen“zu sehen, zu hören und zu lesen bekommt.
Welches Ziel verfolgt unsere Regierung mit ihrer aktuellen Russlandpolitik? Wo soll das hinführen? Man kann und muss nicht alles richtig finden, was die gegenwärtige russische Politik so unternimmt, aber es wird dort mehr Realpolitik betrieben als es alle 2O Nato-Staaten, einschließlich den USA, jemals getan haben. Warum handeln Deutschland und Europa immer noch und nur als Anhängsel der USA? Sicherheit, Wohlstand und Zukunft kann es nur hier und mit Russland geben, aber niemals gegen Russland. Das hat die Geschichte doch bewiesen. (...)
Es ist meines Erachtens unglaublich, wie schnell die Öffentlichkeit, und damit meine ich auch die Medien, die großen Lügen der amerikanischen Außenpolitik vergessen hat. (...) Das wurde und wird kaum hinterfragt, aber wehe Der ru00i0che Staat0chef Wladimir Putin hat auf einer Pre00ekonferenz 0einen Wählern für 0einen deutlichen Sieg bei der Prä0identenwahl gedankt.
wenn Russland etwas tut, was nicht so ist, wie wir es uns vorstellen, dann kennt die ganze Propagandalawine kein Halten mehr. (...) Ich wünsche mir eine deutsche Außenpolitik, die mit Russland an einer friedlichen Welt arbeitet und nicht eine deutsche Außenpolitik, die nur einen Übeltäter in der Welt sieht, nämlich Putin und Russland. Ich wünsche mir eine deutsche Außenpolitik, die Russland als gleichberechtigten Partner wahrnimmt (...).
Wilfried Peters
Endlich wagt mal jemand eine wirklich wichtige Aussage in der Ð zu veröffentlichen. Ich habe mich gefreut, Ihren *ommentar zu lesen. Genau das ist und war immer schon meine Meinung über die Beziehung mit unserem großen Bruder im Osten.
Gerade jetzt wo die USA mit Handelszöllen etc. drohen,
sollte man mit dem Osten auf unserem *ontinent Europa wieder engere Handelsbeziehungen aufbauen.
Auch wenn viele gegen die freundschaftliche Beziehung zwischen Herrn Schröder und Putin meckern. Tatsächlich war die Beziehung mit Russland beziehungsweise Putin besser, als Herr Schröder noch in der BRD aktiv war.
Hoffentlich haben Sie Ihren *ommentar auch auf anderen öffentlichen Netzwerken veröffentlicht, wie
zum Beispiel Facebook und Co..
Dieter Janßen-Braje
Für Ihren *ommentar möchte ich mich vielmals bedanken. Er hebt sich wohltuend von den allermeisten Berichten und *ommentaren in deutschen Medien zu und über Russland ab. Es ist leider üblich, an Putin kein gutes Haar zu lassen. Man scheint regelrecht Spaß daran zu haben, auf ihn einzuschlagen. Der Umgang westlicher Politiker und Journalisten mit Putin grenzt oft schon an Demütigung. In Ihrem *ommentar sprechen Sie mehrere Aspekte der Putin-/Russland-Problematik an. Auf jeden kann ich mit einem klaren „Stimmt!“antworten.
In der letzten Zeit habe ich mit etlichen Menschen, die meisten der SPD nahestehend, über die gegenwärtige Ostpolitik gesprochen. Erstaunlicherweise waren fast alle von ihnen damit nicht einverstanden. Ich vermute sogar, dass auch viele unserer im Amt befindlichen Politiker dieser Meinung sind, sich aber nicht trauen, ihre Meinung öffentlich kund zu tun. Sigmar Gabriel gehört zum Beispiel dazu. Den hat man aber bereits abserviert. Man fragt sich natürlich, welche *räfte hier wirken. Ergänzen möchte ich noch, dass es ganz sicher auch einer Neubewertung der *rimproblematik und der Rolle Russlands im Syrien-*onflikt bedarf.
Friedrich Klammrodt
Danke für Ihren ausgewogenen *ommentar. Schön, dass es noch Journalisten gibt, die – bei vielen sicherlich berechtigten *ritikpunkten – nicht ausschließlich in ein unreflektiertes schwarz-weiß Denken (hier der gute Westen, dort das böse Putin-Reich) verfallen.
Carsten Homann