Nordwest-Zeitung

Positive Entwicklun­g in Niedersach­sen

Deutlich weniger Unternehme­nsins9lven­zen im Oldenburge­r Land

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Die Zahl der Unternehme­nsins9lven­zen im Oldenburge­r Land ist 2017 im Vergleich zum V9rjahr deutlich gesunken. 230 Betriebe meldeten Zahlungsun­fähigkeit an (minus 11,2 Pr9zent:. Das berichtet die Oldenburgi­sche Industrieu­nd Handelskam­mer (IHK: auf der Grundlage neuer Zahlen des Landesamte­s für ;tatistik <iedersachs­en. In dem Bundesland fiel die Zahl der zahlungsun­fähigen Unternehme­n um 7,= Pr9zent.

„Das ist die niedrigste Zahl an Unternehme­nsinsolven­zen seit 1993“, kommentier­t Björn Schaeper, IHK-Geschäftsf­ührer für den Bereich Wirtschaft­spolitik. Der Rückgang sei generell auf die gute konjunktur­elle Entwicklun­g zurückzufü­hren. Dennoch gab es regional betrachtet deutliche Unterschie­de.

Der Rückgang der Insolvenze­n war im Landkreis Vechta mit 24 Fällen (von 35 auf 11) am höchsten. Es folgen die Stadt Wilhelmsha­ven (von 20 auf 9) sowie die Landkreise Oldenburg (von 34 auf 24) und Wesermarsc­h (von 30 auf 25). In der Stadt Oldenburg meldeten sich wie im Vorjahr 32 Unternehme­n zahlungsun­fähig.

Mehr Insolvenze­n gab es im Landkreis Friesland (von 12 auf 16), in der Stadt Delmenhors­t (von 36 auf 40), im Landkreis Ammerland (von 28 auf 34) und im Landkreis Cloppenbur­g (von 32 auf 39).

Im Verarbeite­nden Gewerbe und im Bereich Verkehr, Informatio­n und Kommunikat­ion gab es mehr Insolvenze­n als im Vorjahr. Weniger wurden registrier­t im Dienstleis­tungssekto­r, im Handel, im Gastgewebe und vor allem im Baugewerbe. Die meisten zahlungsun­fähigen Unternehme­n waren nicht länger als acht Jahre am Markt und beschäftig­ten bis zu fünf Angestellt­e.

Die IHK bietet Unternehme­n, die in finanziell­en Schwierigk­eiten sind, Hilfe an. So findet der nächste Sprechtag „Unterstütz­ung im Krisenfall: Runder Tisch“am Freitag, 13. April, ab 9 Uhr in der IHK statt.

www.ihk-oldenburg.de

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BILD: PIXABAY

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