Ostereier färben mit Beeren und Saft
So werden Eier mit Pflanzenfarben bunt – BES ELN Eier für intensive Farben über Nacht im Sud liegenlassen
Bald ist Ostern, Fluse! Lass uns Eier färben!“, ruft Flux. „Au ja, wir versuchen es mal mit Pflanzenfarben aus Spinat, Roter Beete und Heidelbeeren“, schlägt Fluse vor. Frank Waskow ist Experte für Lebensmittel. Er gibt den beiden Tipps:
Zum Färben nehmt ihr am besten weiße Eier. Auf ihnen wirken die selbst gemachten Farben besser. „Sie werden nämlich nicht so knallig“, so der Fachmann. Zuerst kocht ihr die Eier acht bis zehn Minuten. Dann sind sie hart.
Lasst die Eier abkühlen. Verdünnt danach etwas Essig mit Wasser und reibt die Eier damit ab. „Die Säure öffnet die Poren in der Schale, so dass sie die Farbe besser aufnehmen kann“, sagt Frank Waskow.
Violett mit Rotkohl
Nun könnt ihr die Farben herstellen: Rot bekommt ihr mit allen roten Beeren oder mit Rote Bete-Saft hin. Kirschsaft macht die Eier lila-gräulich. Heidelbeeren und Rotkohl färben die Eier blau-violett. Ein helles Grün bekommt ihr mit Mate-Tee, ein kräftiges Grün mit Spinat. Mit Petersilie werden die Eier
nur ein wenig grünlich. Rotbusch-Tee färbt die Eier orange. Ihr könnt frische Lebensmittel nehmen, aber auch gefrorene oder Konserven. Nehmt ruhig ziemlich viel davon, etwa 400 Gramm Spinat auf einen halben Liter Wasser. Bei Heidelbeeren genügen circa 50 Gramm.
Feste Lebensmittel wie Spinat müssen zerhackt oder püriert und zu einem Sud aufgekocht werden. Diesen wässrigen Brei schüttet ihr durch ein Sieb. „Man möchte ja keine Spinatreste an seinem Ei kleben haben“, sagt der Fachmann.
Bevor ihr die Eier mit dem Sud färbt, lasst ihn und auch die gekochten Tees oder den Kaffee abkühlen. Dann verbrennt ihr euch nicht und die Eier werden innen nicht noch härter.
Nun könnt ihr die Eier in die selbst gemachten Farben legen. Lasst sie mindestens eine halbe Stunde einwirken. Manche Farben werden erst richtig intensiv, wenn sie mehrere Stunden wirken, zum Beispiel über Nacht. Einfach ausprobieren!