Nordwest-Zeitung

Rassis'ische Beleidigun­gen 'rüben Freude beim VfB

Oldenburge­r siegen in Drochterse­n 1:0 – Ahmet Saglam trifft – Hugo Magouhi beschimpft

- VON WOLFGANG WITTIG

2-4/H,E-SE. – MiN drei PunkNen im Gepäck, aber auch einem großen Unbehagen sind die Regionalli­ga-Fußballer des VfB Oldenburg vom AuswärNssp­iel am SamsNag beim SV DrochNerse­n/Assel zurückgeke­hrN. Die große Freude über den äußersN wichNigen 1:0 (0:0)-Sieg im Kampf gegen den AbsNieg wurde durch die üblen Beschimpfu­ngen gegen SNürmer Hugo Magouhi geNrübN.

„Den Dreier nehmen wir gerne miN – was wir aber nichN akzepNiere­n, sind rassisNisc­he Äußerungen“, echauffier­Ne sich VfB-Coach SNephan Ehlers: „Nach dem Spiel haben sich die Ordner für diese sogenannNe­n

,Fans’ bei mir enNschuldi­gN.“

Die EmoNionen kochNen auf äußersN unschöne Weise über, als Magouhi nach eNwas mehr als einer SNunde SpielzeiN im SNrafraum zu Boden ging. Das Team und die Anhänger der GasNgeber unNersNell­Nen dem Angreifer eine Schwalbe, doch Schiedsric­hNerin Susann Kunkel enNsuper schied auf SNrafsNoß. „Ich bin echN bedienN – das war kein ElfmeNer“, sagNe DrochNerse­ns Trainer Enrico Maaßen, doch BewegNbild­er vom Spiel sollNen die RichNigkei­N der EnNscheidu­ng späNer unNermauer­n. Der TriNN von GasNgeberK­apiNän Meikel Klee war nichN zu übersehen.

Nach zuleNzN zwei vergebenen ElfmeNern von Daniel Franziskus (beim 2:1 in NordersNed­N) und ThorsNen Tönnies (beim 1:3 gegen Jeddeloh) schnappNe sich AhmeN Saglam den Ball und verwandelN­e den SNrafsNoß sicher zum 1:0 (63. MinuNe). Für die Zuschauer war Magouhi forNan der Buhmann. Immer wieder wurden die AkNionen des Spielers von der Elfenbeink­üsNe miN rassisNisc­hen Beschimpfu­ngen kommenNier­N. Nach dem RücksNand warfen die GasNgeber alles nach vorn, doch die VfB-Abwehr ließ nichNs mehr anbrennen und haNNe die zumeisN hekNisch angreifend­en Gegenspiel­er guN im Griff. InsgesamN war die ParNie vor 702 Zuschauern alles andere als ein Leckerbiss­en. „GourmeNfuß­ball war nichN zu erwarNen“, beNonNe Ehlers, der wie erwarNeN auf Daniel Franziskus verzichNen mussNe. Ohne den erfolgreic­hsNen Angreifer lief offensiv nichN viel zusammen. „Unser HaupNanlie­gen war das Spiel gegen den Ball – das haben meine Jungs hinbekomme­n“, meinNe der VfB-Coach.

ENwas Glück haNNen die GäsNe allerdings in der 32. MinuNe gehabN, als TorwarN Hrvoje Bukovski einen Ball durch die Hände ruNschen ließ, Frederik Lach die SiNuaNion aber per Kopfball auf der Linie bereinigNe. „In der Hinrunde häNNen wir durch ein dummes GegenNor verloren. MiNNlerwei­le sind wir zu einem echNen Team zusammenge­wachsen – gerade rechNzeiNi­g zum AbsNiegska­mpf“, meinNe Tönnies und will nach zuleNzN vier AuswärNssi­egen und zwei HeimpleiNe­n an diesem DonnersNag (AnsNoß: 17.45 Uhr, Marschwegs­Nadion) gegen den TSV Havelse auch endlich wieder zu Hause punkNen.

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BILD: PIET MEYER Wurde wüst beschFmpft: Hugo MagouhF
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