Nordwest-Zeitung

Ohms'ede kon'er' Esenshamm eiskal' aus

3CO erobert durch 3:1 Rang zwei – Eversten punktet glücklich gegen SWO

- VON MANFRED MIETZON

OLDENBURG – Durchwachs­en verlief das Wochenende für die Oldenburge­r Mannschaft­en in der Fußball-Fusionslig­a. Nachdem Ofenerdiek und VfL II ohne Punkte aus Friesland zurückgeke­hrt waren und sich Eversten und SWO 2:2 getrennt hatten, bezwang Ohmstede immerhin noch Esenshamm mit 3:1.

SG Wangerland/Tettens SV Ofenerdiek 4:1. Die Gäste hatten zwar viel mehr Ballbesitz, spielten aber taktisch sehr unklug. So ermöglicht­en die Ofenerdiek­er dem Gegner kurz vor und nach der Pause drei Kontertore. Bastian Tapper brachte den SVO auf 1:3 heran, doch nach einem Ballverlus­t an der Mittellini­e sorgte Patrick Gilliam-Hill für die Entscheidu­ng (75. Minute). „Wangerland war richtig heiß, bei uns fehlten Laufbereit­schaft und Siegeswill­e“, klagte Co-Trainer Kai Lösekann.

TuS Eversten - SW Oldenburg 2:2. Felix Schardey rettete mit seinem Kopfballto­r in der Nachspielz­eit den Gastgebern einen überaus glückliche­n Punkt. „Wir hätten nach dem 1:1 noch vier oder fünf Tore machen müssen“, ärgerte sich SWO-Coach Jürgen Gaden. „Schwarz-Weiß war eindeutig besser und hätte nach dem Ausgleich die Partie einfach für sich entscheide­n müssen“, freute sich TSETrainer Nils Reckemeier über das vorzeitigt­e Ostergesch­enk der Sandkruger.

FC Ohmstede - SR Esenshamm 3:1. In der ersten Halbzeit neutralisi­erten sich die beiden Mannschaft­en. Kurz nach der Pause ging der FCO durch ein Eigentor in Führung, fing sich aber wenig später durch einen fragwürdig­en Foulelfmet­er den Ausgleich. Danach drängte Esenshamm auf die Führung, wurde aber zweimal eiskalt ausgekonte­rt. Julian Ziemer traf doppelt. „Unser Sieg ist schon etwas glücklich, die drei Punkte nehmen wir aber gern mit“, freute sich FCOTrainer Berthold Boelsen.

BV Bockhorn - VfL II 2:1. Die Oberliga-Reserve verlor im Abstiegska­mpf drei ganz wichtige Punkte. In der Nachspielz­eit traf Mehmet Özdemir per Kopfball nach einer Ecke zum 2:1. „Heute waren drei Punkte drin – ein Sieg von uns wäre auch völlig in Ordnung gewesen“, meinte CoTrainer Frithjof Lachauer.

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