Ohms'ede kon'er' Esenshamm eiskal' aus
3CO erobert durch 3:1 Rang zwei – Eversten punktet glücklich gegen SWO
OLDENBURG – Durchwachsen verlief das Wochenende für die Oldenburger Mannschaften in der Fußball-Fusionsliga. Nachdem Ofenerdiek und VfL II ohne Punkte aus Friesland zurückgekehrt waren und sich Eversten und SWO 2:2 getrennt hatten, bezwang Ohmstede immerhin noch Esenshamm mit 3:1.
SG Wangerland/Tettens SV Ofenerdiek 4:1. Die Gäste hatten zwar viel mehr Ballbesitz, spielten aber taktisch sehr unklug. So ermöglichten die Ofenerdieker dem Gegner kurz vor und nach der Pause drei Kontertore. Bastian Tapper brachte den SVO auf 1:3 heran, doch nach einem Ballverlust an der Mittellinie sorgte Patrick Gilliam-Hill für die Entscheidung (75. Minute). „Wangerland war richtig heiß, bei uns fehlten Laufbereitschaft und Siegeswille“, klagte Co-Trainer Kai Lösekann.
TuS Eversten - SW Oldenburg 2:2. Felix Schardey rettete mit seinem Kopfballtor in der Nachspielzeit den Gastgebern einen überaus glücklichen Punkt. „Wir hätten nach dem 1:1 noch vier oder fünf Tore machen müssen“, ärgerte sich SWO-Coach Jürgen Gaden. „Schwarz-Weiß war eindeutig besser und hätte nach dem Ausgleich die Partie einfach für sich entscheiden müssen“, freute sich TSETrainer Nils Reckemeier über das vorzeitigte Ostergeschenk der Sandkruger.
FC Ohmstede - SR Esenshamm 3:1. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich die beiden Mannschaften. Kurz nach der Pause ging der FCO durch ein Eigentor in Führung, fing sich aber wenig später durch einen fragwürdigen Foulelfmeter den Ausgleich. Danach drängte Esenshamm auf die Führung, wurde aber zweimal eiskalt ausgekontert. Julian Ziemer traf doppelt. „Unser Sieg ist schon etwas glücklich, die drei Punkte nehmen wir aber gern mit“, freute sich FCOTrainer Berthold Boelsen.
BV Bockhorn - VfL II 2:1. Die Oberliga-Reserve verlor im Abstiegskampf drei ganz wichtige Punkte. In der Nachspielzeit traf Mehmet Özdemir per Kopfball nach einer Ecke zum 2:1. „Heute waren drei Punkte drin – ein Sieg von uns wäre auch völlig in Ordnung gewesen“, meinte CoTrainer Frithjof Lachauer.