Nordwest-Zeitung

Pre sgeld kommt für Ruderer gerade recht

Regattaver­band steckt 5000 Euro von Landesspor­tbund in medizinisc­he ;ersorgung

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Die Stützpunkt-:alente wurden bisher in Hannover kostenlos sportmediz­inisch betreut. Durch ein neues Fördersyst­em fällt das nun weg.

OLDE&BURG – Für das große Engagement für die éuder-Talente im Nordwesten ist der in Oldenburg beheimatet­e éegattaver­band Ems-Jade-Weser vom Landesspor­tbund (LSB) als einer der beiden besten Bewerber mit dem Förderprei­s „Nachwuchsl­eistungssp­ort im Verein“ausgezeich­net worden.

Die Wasserspor­tler erhalten wie die Basketball­er von éasta Vechta 5000 Euro. Wei-

tere 40 000 Euro gehen an 21 andere Vereine. Das LSB-Förderprog­ramm, für das pro Jahr 50 000 Euro bereit stehen, läuft seit 2014.

„Das Gesamtkonz­ept hat den LSB überzeugt. Schwächen wurden bei der sportmediz­inischen Grundbetre­uung festgestel­lt“, erklärt éegatta-

Nlrich Pohland. Hier habe man sich bereits an die Leistungss­portverant­wortliche im Stadtsport­bund, Kathrin Scholl, gewandt. „Sie wird versuchen, mit den anderen leistungss­porttreibe­nden Vereinen eine Basis zu finden, dass die Vereine ein gemeinsame­s

Grundkonze­pt für die sportmediz­inische Betreuung entwickeln und den Jugendlich­en in Oldenburg damit die bestmöglic­he Betreuung zuteil wird“, sagt Pohland.

In diesem Bereich habe sich der bislang zuständige Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) „aus der Verantverb­and-Vorsitzend­er wortung gezogen“, meint Pohland. Bisher seien die Athletinne­n und Athleten aus dem Bereich zwischen Ems, Weser, Küste und A1, die am Stützpunkt in Oldenburg trainieren, am Olympia-Stützpunkt in Hannover kostenlos betreut worden. „Durch das neue Fördersyst­em – vereinbart zwischen Bundesinne­nministeri­um und DOSB – zählen Landeskade­r nicht mehr zum Kreis der betreuten Sportler“, klagt Pohland.

Vor diesem Hintergrun­d will der éegattaver­band einen großen Teil des Preisgelde­s in den sportmediz­inischen Bereich investiere­n. „Damit die Sportler bestmöglic­h betreut werden, wird nicht in Boote, sondern in die Gesundheit­svorsorge durch den Verein investiert“, erläutert Pohland.

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