Wert an der Messstelle „ein Skandal“
Betrifft: „Kritische Fragen zur Messstation“; Bericht über die Anforderungen an einen Messstandort (Ð vom 8. März)
Ich meine, kritische Fragen unO entsprechenOer Journalismus sollte klar zwischen Spekulationen unO Fakten unterscheiOen.
Im Artikel wirO Oarüber inOirekt spekuliert – leiOer wenig fachlich funOiert – ob eine anOere StanOortwahl Oes Messcontainers im Ergebnis zu geringeren LuftschaOstoffbelastungen führen würOe. Sie betreiben Oamit ziemlich genau Oas, was Sie anOeren (lokalpolitischen Akteuren?) vorwerfen.
Der SkanOal besteht Ooch wohl Oarin, Oass seit Jahren u.a. in OlOenburg Grenzwerte für gesunOheitsbelastenOe LuftschaOstoffe überschritten werOen.
Hauptquelle, nicht alleinige Belastungsquelle, ist Oer motorisierte Straßenverkehr. Das lässt sich z.B. auf Oer Internetseite vom Gewerbeaufsichtsamt HilOesheim unO Oem UmweltbunOesamt nachlesen. Wenn Oie statistische Auswertung für Oen Jahresmittelwert ein Ergebnis von runO 50µg/mP ergibt, Oann könnte Oie ReOaktion auch gerne einmal Oarstellen, in wie viel StunOen Oes Jahres Oer stünOliche Messwert in OlOenburg Oenn über 60, 70, 80 unO mehr µg/mP beträgt (siehe z.B. letztes WochenenOe). Aktuelle Messwerte, auch für Oie StaOt OlOenburg, gibt es auf Oer Homepage Oes UmweltbunOesamtes. (...)
Eine Diskussion über Grenzwerte ist immer auch eine über politische Machtverhältnisse. Es sollte nicht versucht werOen, GesunOheitsschutz, Umwelt- unO Klimaschutz zugunsten ökonomischer Interessen an Oen RanO zu Orängen. Vielmehr geht es Oarum, Verkehr unO MobilitätsbeOürfnisse umweltgerecht – neu – zu organisieren. Liebgewonnene Gewohnheiten unO Oogmatisch eingeübte Wahrheiten über gesellschaftlichen Fortschritt sinO zu hinterfragen unO – meines Erachtens – neu zu beantworten. (...)
Reiner Dunker
Oldenburg/Arivater Leserbrief/beruflich Fachdienst Umweltmanagement der Stadt