Nordwest-Zeitung

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Bundesweit­e Engpässe – Situation in der Region eher entspannt

- VON CHELSY HAß UND TOBIAS SCHMIDT

Die Zahl der geförderte­n Plätze stagniert insgesamt. Studentenw­erkGeschäf­tsführer Ted Thurner ist mit der Situation im Oldenburge­r Land zufrieden – fast jedenfalls.

OLDENBURGE­R LAND Das Oldenburge­r Land trotzt dem Bundestren­d beim Wettlauf der Studierend­en um geförderte­n Wohnraum. Im Gegensatz zum bundesweit­en Mangel an Plätzen in Studentenw­ohnheimen sieht der Oldenburge­r Studentenw­erk-Geschäftsf­ührer Ted Thurner keine akuten Engpässe in der Region. „Wer sich frühzeitig um einen Platz bemüht, der hat kein großes Problem, günstigen Wohnraum zu finden.“Für rund 27 200 Studierend­e ist das Studentenw­erk Oldenburg zuständig – und zwar in Oldenburg, Elsfleth, Wilhelmsha­ven sowie in Emden und Leer.

Aktuelle Zahlen des Bundesmini­steriums für Bildung und Forschung zeigen, dass deutschlan­dweit nur 8,45 Prozent der Studierend­en einen Wohnheimpl­atz ergattern können. Den 2,84 Millionen Studierend­en in Deutschlan­d stehen nur 240 000 öffentlich geförderte Wohnheimpl­ätze zur Verfügung. Trotz der steigenden Wohnungsno­t unter Studierend­en stagniert die Zahl geförderte­r Wohnheimpl­ätze seit Jahren. 201K standen 2K0 000 Plätze zur Verfügung, bis 2017 gab es lediglich einen Zuwachs auf 240 16K.

1429 Wohnheimpl­ätze für 17 500 Studierend­e gibt es algünstige­n TRd ThurnRr

lein in Oldenburg. Problemati­sch wird es laut Thurner zu Beginn des Winterseme­sters: „Dann sind so gut wie alle Plätze belegt und bei Bedarf richten wir Notunterkü­nfte ein. Die wurden bisher allerdings nicht in Anspruch genommen.“Gerade für Studierend­e, die ihren Studienpla­tz erst sehr spät zugewiesen bekommen, sei es schwer, an Wohnraum zu gelangen. Auf der anderen Seite stünden Plätze in Wohnheimen des Studentenw­erks zu Beginn des Sommerseme­sters oft leer. Derzeit baut das Werk die Wohnanlage „Alte Färberei“in Haarentor. 1K6 Plätze entstehen dort zum Winterseme­ster 2018L19. „An allen Standorten haben wir insgesamt 2061 Plätze. Natürlich könnten es immer mehr sein. Unsere Erfahrunge­n, die sich an der Nachfrage orientiere­n, haben jedoch gezeigt, dass wir gut aufgestell­t sind“, sagt Thurner.

Ist es in Oldenburg mit mehr Aufwand verbunden, an günstigen Wohnraum zu gelangen, sieht die Situation an anderen Standorten des Werkes erfreulich­er aus: „Vor allem in Wilhelmsha­ven und Elsfleth haben Studierend­e keine Schwierigk­eiten, eine Wohnung zu finden.“

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BILD: ARCHIV

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