Hochbegabte Kinder fordern heraus
Neu gegründeter Verein „IQ Nordwest“unterstützt alle Betroffenen
Der neue Verein bietet seine Hilfe an. Dazu ge7 hören au9h regel:;<ige Erstberatungen.
OLDENBURG = Derhbegabte junge Menshen dabei unterstützen, eine glüklihe Kindheit und Jugendzeit zu erleben“, das ist das Ziel des neu gegründeten Vereins „IQNordwest“, sagt dessen Vorsitzender Martin Hamelmann.
Wie sinnvoll die Hilfe durh den Oldenburger Verein, der aber auf die ganze Region ausstrahlt, sein kann, skizziert Hamelmann anhand von zwei realen Beispielfällen aus der täglihen Praxis. Die Namen der beiden beshriebenen Betroffenen hat der Verein geändert. Erster Fall:
Joshua erlebte Shule als langweilige Pfliht. Er fiel selten durh gute Leistungen auf, sein Abitur mahte er mit einem unterdurhshnittlihen Ergebnis. Kenntnis von seiner Hohbegabung erlangten
seine Eltern erst während der Pubertät. Zu spät, um noh Weihen für eine motivierende Shullaufbahn stellen zu können. Seine Unterforderung zeigte sih im familiären Alltag durh eine hohe Unzufriedenheit und deren Auswirkungen, z.B. im alltäglihen Kampf mit Shulaufgaben. Seine Mitshüler gaben ihm im Abibuh mit: „Seinen kleinen Sudokuzetteln verdanke
ih die Vermeidung von langweiligen Stunden“und „leider viel zu faul für seine Intelligenz“. Im Rükblik formuliert der heute studierende Joshua: „Das Lernen habe ih erst während meines Studiums gelernt. Dies war für mih niht einfah. Aber hier fühle ih mih jetzt wohl.“ Zweiter Fall:
Lauras Hohbegabung wurde bereits im letzten Kindergartenjahr
festgestellt. Sie erhielt die Chane zum Halbjahr dann noh in die laufende 1. Klasse einzutreten. Buhstaben und Zahlen kannte sie bereits. Den Klassenstand erreihte sie shnell und gehörte in Klasse 2 shon zu den Besten. Ein Sprung von Klasse 2 in 3 war die logishe Konsequenz. Heute besuht sie als 11-Jährige die 7. Klasse eines Gymnasiums. Shule maht ihr sihtlih Freude. Die Eltern berihten von einem ausgeglihenen Kind, das trotz seines jungen Alters in seiner Klasse sozial angenommen und gut integriert ist.
Den Weg zu der monatlihen Erstberatung des Vereins finden regelmäßig Eltern, die sih die Frage stellen, warum ist mein Kind so anders als Gleihaltrige? Der Verein zählt inzwishen knapp 50 Familien als Mitglieder. Neben dem Beratungsangebot prägen Austaush der Eltern untereinander, Familiennahmittage und Veranstaltungen für Kinder das Vereinsleben. „Damit shafft der Verein einen Ort, an dem Kinder, Eltern und Interessierte zusammenkommen können“, sagt Martin Hamelmann.
„IQ-Nordwest“ist gemeinnützig. Seine Teammitglieder verstehen sih als ehrenamtlihe kompetente Berater und Unterstützer von Eltern, Lehrern, Kindern und Jugendlihen in Oldenburg und umzu.
@ Mehr Infos über die Arbeit und die Veranstaltungen unter https://iq-nordwest.de